Tag Archive for Corona & Society
Die Neue (Ab-)Normalität Warum wir alle betroffen und doch mit dem Virus allein sind

In seinem neuen Buch „Die Neue (Ab-)Normalität“ analysiert Robert Misik die diffuse Gefühlslage, die viele durch diese Pandemie begleitet. In unserem Blog „Corona&Society“ beschreibt er das real gelebte soziale Empfinden jenseits der Daten, Nachrichten und Sachfragen und warnt zugleich davor, von einer einzigen kollektiven Erfahrung zu sprechen.
Politik in unbekanntem Raum Wie wir aus der Coronakrise lernen können, Jahrhundert-Herausforderungen zu meistern

Corona hat uns eine überraschende Erfahrung beschert: Entwicklung und Umsetzung von Politik in einem weithin unbekannten Raum. Aus dieser Erfahrung müssen wir nun lernen. Das ist nicht nur deshalb angezeigt, weil generell aus neuen Erfahrungen auch neue Lehren gezogen werden sollten, oder weil wir mit Sicherheit davon ausgehen können, dass die COVID19-Pandemie nicht die letzte globale Virus-Krise gewesen sein wird. Lernen müssen wir vor allem, um tiefgreifende politische Umwälzungen zu bewältigen, die derzeit noch von Corona überblendet sind. Sie standen bereits zuvor an und werden wieder in den Vordergrund rücken, je mehr es gelingen wird, die Corona-Krise einzuhegen: Die Klimakrise und damit zusammenhängend die Agrar-, Verkehrs- und Energiewende, die soziale Frage, die negativen Folgen der Globalisierung und die Gestaltung der Digitalisierung.
Corona: Full House im Gesellschaftspoker

Krisen gibt es viele, Corona nur einmal. Was je nach Lesart zynisch bis trivial klingt, zielt in Wahrheit auf den Kern jener Ausnahmesituation, in der wir uns alle gegenwärtig befinden.
The future of work and robots after Covid-19

While Covid-19 spells bad news for most, the pandemic is set to cause particular hardship among blue-collar workers in industrialised economies as automation might take another leap forward. It is a political and economic imperative to ensure this transition is an inclusive one, which does not leave workers behind.

Warum menschliche Interaktionen zur politischen Willensbildung wichtig sind und nicht nur im digitalen Raum stattfinden können – eine Diskussion über Veränderung demokratischer Begegnungsräume und welche Lehren wir daraus ziehen können.
Corona-Krise: Was wir aus der ökonomischen Entwicklung des Westens in der Nachkriegszeit lernen können Nicht alle Parallelen sind so eindeutig, wie sie scheinen

Thomas Falkner vergleicht die ökonomische Entwicklung des Westens in der Nachkriegszeit mit denen der Corona-Krise. Einige Rezepte von damals könnten auch heute helfen, einen Marshallplan 2.0 hält er jedoch für unpassend.
Covid-19: Reflections on Crisis What is a crisis? What do crises do?

What is a crisis? What do crises do? The term is Greek and indicated the turning point in a serious disease following which the patient either died or recovered. Thucydides recognized its applicability to political events as he discussed the onset of the plague in Athens. The plague was a metaphor for Athenian democracy and its ills, somewhat like the plague was a metaphor for fascism for Albert Camus. But the plague becomes a crisis only as it enters the domain of human choice – choice not only of appropriate social policy (quarantine, lock-down, or return to work), but of personal courage and generosity versus selfish behavior.

Robert D. Atkinson fordert ein transformatives Konjunkturpaket für die Zeit nach der Corona-Krise. Der Gründer und Präsident des US-Think-Tanks für Technologiepolitik skizziert, wie Regierungen den aktuellen Anlass nutzen können, um resiliente, inklusive und nachhaltige Volkswirtschaften und Gesellschaften zu gestalten.
Die Corona-Krise als Chance für Fortschritt? Warum das Progressive Zentrum den Blog „Corona & Society“ startet

Die Corona-Pandemie ist eine Zäsur. Mit dem Blog „Corona & Society“ beteiligt sich das Progressive Zentrum an der Debatte darüber, was Gesellschaft und Politik programmatisch-konzeptionell aus der Krise lernen können. Was GesellschaftswissenschaftlerInnen zum Verständnis der Pandemie beitragen können – und welche AutorInnen dies mit ersten Beiträgen getan haben – das erläutern Michael Miebach und Wolfgang Schroeder in diesem Editorial.