Transformation ist unausweichlich. Aber das fortschrittsorientierte Milieu geht dabei zu avantgardistisch, elitär und nicht mehrheitsfähig vor. In der aktuellen Ausgabe der Progressiven Lage, die außerdem bei Table.Media erschien, ziehen wir eine kritische Bilanz der Ampel-Jahre.
Nur etwa jeder zweite junge Mensch hält die Demokratie für die beste Staatsform. Unsere Junior Projektmanagerin Melanie Weiser erklärt im Interview mit der „SZ Jetzt“, was autoritäre Einstellungen mit Einsamkeit zu tun haben – und warum es unter jungen Menschen besonders viele Einsame gibt.
Spätestens nach der Wahl in den USA Anfang November ist klar: Deutschland muss wirtschafts- und sicherheitspolitisch aufwachen und seinen Platz im Gefüge der Großmächte finden – auch im gesamteuropäischen Interesse.
Selten hat das progressive Lager einem Wahljahr sorgenvoller entgegengesehen als dem Jahr 2024. Eine Europawahl im Mai, drei Landtagswahlen in Ostdeutschland im September und schließlich – aus internationaler Perspektive – der Endgegner, die Präsidentschaftswahl in den USA, bei der einmal mehr das Schicksal der liberalen Demokratie auf dem Spiel steht. Das waren die Aussichten zum vergangenen Jahreswechsel.
Die gegenwärtige gesellschaftspolitische Situation stellt uns als Demokrat:innen und vor allem auch als Progressive vor massive Herausforderungen. Mit unserer neuen Kolumne Die Progressive Lage wollen wir uns genau diesen Herausforderungen widmen.
Wir haben junge Menschen nach ihren Wünschen und Bedarfen gefragt. Die Ergebnisse haben sie nun an politisch Verantwortliche übergeben. Bericht von der Abschlussveranstaltung im Projekt Kollekt zu jugendlicher Einsamkeit und Demokratiestärkung.
Die globalen Krisen der Moderne haben ein Gefühl kollektiver Verunsicherung erzeugt. Florian Ranft und Dominic Schwickert erklären, womit sich progressive Sicherheitspolitik beschäftigen muss, um diesem Gefühl zu begegnen.
Bei der Jahrhundertaufgabe der ökologischen Transformation handelt es sich um einen Verteilungskampf, der in erster Linie gerecht ablaufen muss – das wurde im Rahmen des Sozial-Klimarats am 15. Mai 2024 im Amplifier Berlin deutlich.
To gain support from the people, the green transition needs to address social concerns, allow for democratic participation, and be implemented locally.