Fedor Ruhose und Dominic Schwickert fassen in einem Beitrag für die Politik & Kommunikation ihr Discussion Paper zum Vorgehen der SPD in einer großen Koalition zusammen.
„Wenn sich die SPD nicht erneuert, dann wird sie untergehen – das schreiben viele Kommentatoren. Auch wenn das übertrieben sein mag, so ist doch klar: Nur durch Wandel wird die SPD wieder mehr Wähler und Mitglieder gewinnen können.“
Folgende Punkte werden in dem Bericht als Kernthesen identifiziert: die Roadmap der Erneuerung, die Vernetzung innerhalb der Partei, Präsenz in der Gesellschaft und das Zusammendenken von Konflikt und Konsens .
„Ihre eigene Zukunft hat die SPD zu einem hohen Grad selbst in der Hand. Die Erneuerungshypothek muss sie mit langem Atem ablösen. Wenn es ihr gelingt, als Partei und „Idee“ wieder attraktiv zu werden, wird die SPD Wahlen gewinnen. Optimismus ist für die Sozialdemokratie das einzig erfolgversprechende Geschäftsmodell.“
Der vollständige Bericht kann hier nachgelesen werden.
Michelle Deutsch ist Projektmanagerin und begleitet Projekte zu den Themen Moderner Staat und Resiliente Demokratie. Sie studierte Public Governance an der Universität Münster und der Universität Twente sowie Public Policy an der Hertie School in Berlin.
Eine Befragung analysiert das Wähler:innenpotenzial der Ampel-Parteien, die Zufriedenheit mit der Bundesregierung und die Politikpräferenzen der Bevölkerung für die kommenden zwei Jahre.
Die Zustimmungswerte der Ampelkoalition sind auf dem niedrigsten Punkt seit ihrem Amtsbeginn. Profitieren kann davon vor allem die AfD, weniger die Union. In der Auseinandersetzung zwischen Ampel und CDU/CSU läuft also irgendetwas gründlich falsch. Dabei haben beide ein doppeltes strategisches Interesse an einem konstruktiven Umgang miteinander.