Deutschland ist als Innovationsstandort in zentralen Feldern der Transformation abgeschlagen. Warum fehlt es an wettbewerbsfähigen Digitaltechnologie-Unternehmen? Und welche politischen Maßnahmen braucht es, um Deutschland als Technologiestandort zu stärken? Darüber haben Autor und KI-Experte Thomas Ramge und Gründungsdirektor der Bundesagentur für Sprunginnovation, Rafael Laguna de la Vera, diskutiert – moderiert von Anke Hassel, Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats des Progressiven Zentrums.
In ihrem Beitrag für „Jugendsozialarbeit aktuell“ erklärt Melanie Weiser vom Projekt „Kollekt“ den Zusammenhang von Einsamkeitserfahrungen Jugendlicher und Extremismus. Sie zeigt auf, welche Schritte es braucht, um Einsamkeit präventiv zu bekämpfen – und so Demokratie zu stärken.
Wie beeinflussen Soziale Medien die politische Meinungsbildung junger Menschen? Diese Frage haben wir zusammen mit der Bertelsmann Stiftung bei einem Roundtable beleuchtet und gemeinsam mit Expert:innen einen adäquaten politischen Umgang diskutiert.
In der deutschen Bevölkerung machen sich angesichts der aktuellen Krisen Gefühle von Ohnmacht und Überforderung breit. Die Politik der Bundesregierung begegnet dieser emotionalen Verunsicherung größtenteils mit paternalistischer Fürsorge oder technokratischer Distanz: die Transformation als ein Top-Down-Projekt, das leise ist und bestenfalls niemand zu spüren bekommt. Wie eine alternative Transformationspolitik aussehen könnte, die den Bürgerinnen und Bürgern vor allem Handlungsspielräume und Gestaltungsmacht ermöglicht, haben wir mit den Autorinnen Sophie Pornschlegel und Jeannette Gusko diskutiert. Zwei Frauen, zwei Thesen – und eine zentrale Erkenntnis aus der Schnittmenge ihrer Bücher.
Gerechtigkeit hat viele Facetten. Deshalb wird sie nur dort erreicht, wo die Politik Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Politikfeldern berücksichtigt. Exemplarisch zeigt sich dies in der gegenwärtigen Debatte um die Finanzierung unserer Klimapolitik: Wer die nächsten Generationen vor hohen Schulden retten will, läuft schnell Gefahr, ihnen dabei schwere Klimahypotheken aufzubürden.
Junge Menschen sind von großen Problemen wie der Klimakrise und dem demografischen Wandel besonders betroffen. Ihre Interessen scheinen in der politischen Debatte aber häufig weniger Gewicht zu haben als die der Älteren. Würde ein einheitliches Wahlrecht ab 16 daran etwas ändern? Und wie blicken junge Menschen heute auf das Land und ihre Zukunft? Ein Interview mit Catrina Schläger und Thorsten Faas.
Beteiligung ist kein Hindernis, sondern der Schlüssel zur Beschleunigung der Klimawende. Gerade umfassende Transformationsvorhaben erfordern eine Einbeziehung des Parlaments. Verbindet man parlamentarische Gesetzgebung mit zufallsbasierter Beteiligung von Bürger:innen, führt das zumeist zu progressiverem Klimaschutz. Mehr Partizipation erhöht also das Tempo der Transformation.
Mansour Aalam will mit dem Zentrum für neue Sozialpolitik Impulse für eine gerechtere Gesellschaft setzen. Wir haben mit ihm darüber gesprochen, ob die Klimakrise eine Chance bietet, das soziale Versprechen zu erneuern und warum gute Sozialpolitik auch gute Demokratiepolitik ist.
Können ein Klimaaktivist, eine Juristin, ein Sozialpolitik-Experte und eine Sprecherin der Automobilbranche den Planeten Ovum vor der Zerstörung retten? Wir haben es getestet – im Rahmen eines großen demokratiepolitischen Experiments.