Vor den Europawahlen 2019 begleitete der Tagesspiegel unsere Projektmanagerin beim Versuch, auf dem Alexanderplatz Menschen für eine pro-europäische Stimmabgabe zu gewinnen.
In den Tagen vor den Europawahlen 2019 begleitete Georg Ismar vom Tagesspiegel unsere Projektmanagerin Paulina Fröhlich bei einer Straßenaktion mit ihrer Initiative Kleiner Fünf: Auf dem Berliner Alexanderplatz gingen die AktivistInnen vor PassantInnen auf die Knie und fragten “Will you come vote with me?” – “Willst du mit mir wählen gehen?” Mit der Kampagne #Proposals4Europe sollten vor allem junge Erst- und NichtwählerInnen motiviert werden, einer pro-europäischen Partei ihre Stimme zu geben.
Georg Ismar zeichnet die Entwicklung der Initiative und Paulina Fröhlichs Werdegang seit der Bundestagswahl 2017 nach. Dabei erwähnt er auch das von Paulina Fröhlich geleitete DPZ-Projekt “Europa hört”. In diesem sieht er Gemeinsamkeiten mit dem offensiven Zugehen der AktivistInnen auf Andersdenkende: Es ging, so Ismar, „auch hier bewusst raus der aus der Europafreundlichen Großstadt-Blase. Statt eigene Vorstellungen zu bewerben, wurde dabei den Bürgern in zehn strukturschwachen Regionen einfach mal zugehört.“
Sophie Pornschlegel ist Policy Fellow bei Das Progressive Zentrum und arbeitet derzeit als Studiendirektorin beim Brüsseler Think-Tank Europe Jacques Delors.
Stellvertretende Geschäftsführerin und Leiterin | Resiliente Demokratie
Paulina Fröhlich ist stellvertretende Geschäftsführerin und verantwortet den Schwerpunkt „Resiliente Demokratie“ des Berliner Think Tanks Das Progressive Zentrum. Dort entwirft sie Dialog- und Diskursräume, leitet die europäische Demokratiekonferenz „Innocracy“ und ist Co-Autorin von Studien und Discussion Papers.
Tobias Gralke arbeitet seit mehreren Jahren als freischaffender Theatermacher, Autor, Workshop-/Gesprächsleiter und Lehrbeauftragter an Schnittstellen von Kunst, kultureller/politischer Bildung und Forschung.
Nur etwa jeder zweite junge Mensch hält die Demokratie für die beste Staatsform. Unsere Junior Projektmanagerin Melanie Weiser erklärt im Interview mit der "SZ Jetzt", was autoritäre Einstellungen mit Einsamkeit zu tun haben – und warum es unter jungen Menschen besonders viele Einsame gibt.
Wir haben junge Menschen nach ihren Wünschen und Bedarfen gefragt. Die Ergebnisse haben sie nun an politisch Verantwortliche übergeben. Bericht von der Abschlussveranstaltung im Projekt Kollekt zu jugendlicher Einsamkeit und Demokratiestärkung.