Die Post-Merkel-Politik: Trippelschritte oder Transformation
Jetzt anmelden und gemeinsam mit Hanno Burmester, Saskia Esken und Johannes Vogel diskutieren
2021 geht vieles zu Ende, was die Bundespolitik über Jahre geprägt hat: die Ära Merkel, die GroKo, und vielleicht gar das Konzept Volkspartei. Bedeutet diese Zäsur den Startpunkt für einen neuen Politikstil? Erfordern die transformativen Herausforderungen unserer Zeit, dass Politik und Parteien sich radikal verändern? Oder liegt die Antwort auf den rasanten gesellschaftlichen Wandel gerade in einer Fortführung der Politik der kleinen Schritte?
In einer 75-minütigen Online-Diskussion mit führenden Köpfen aus Politik und Publizistik gehen wir der Frage auf den Grund, was den Politikstil der Zukunft auszeichnet. Seien Sie unser Gast und diskutieren Sie mit:
• Hanno Burmester, Policy Fellow, Das Progressive Zentrum;
• Saskia Esken, MdB, SPD-Bundestagsfraktion und SPD-Bundesvorsitzende
• Johannes Vogel, MdB, FDP-Bundestagsfraktion
Ulrike Winkelmann, Chefredakteurin der taz, wird die Veranstaltung moderieren.
Die Anmeldung ist geschlossen. Wenn sie dennoch an der Veranstaltung teilnehmen möchten, wenden Sie sich bitte an events@progressives-zentrum.org
Auf einen Blick
Mittwoch, 31. März | 15:30 – 16:45 Uhr | Zoom
Über die Veranstaltung
Während Pandemie, Technologischer Wandel und Klimaerwärmung in der Logik des exponentiellen Wachstums funktionieren, folgt die Bundesregierung traditionellerweise dem Paradigma der Politik der kleinen Schritte. Hierin sehen viele KritikerInnen ein grundlegendes Problem. Sie fordern, dass sich Politik und Parteien angesichts transformativer Herausforderungen selbst fundamental verändern müssen. VerfechterInnen des inkrementellen Politikstils entgegnen, dass Langsamkeit und Behutsamkeit der liberalen Demokratie inhärent sind und die Grundlage von Stabilität, Sicherheit und Wohlstand bilden.
Braucht es also radikale oder stetige Veränderung, Transformation oder Trippelschritte? Und stehen diese beiden Ansätze überhaupt im Widerspruch? Wir diskutieren mit Saskia Esken, die als SPD-Bundesvorsitzende an der Spitze einer Partei steht, die sich selbst erneuern will; mit Johannes Vogel, der sich als MdB der FDP-Bundestagsfraktion für eine Politik einsetzt, die in Jahrzehnten denkt. Und mit Hanno Burmester, der sich in seinem neuen Buch „Liebeserklärung an eine Partei, die es nicht gibt“ mit den Anforderungen an eine erfolgreiche Partei im 21. Jahrhundert auseinandersetzt.
Dominic Schwickert, Geschäftsführer des Progressiven Zentrums, wird die Veranstaltung eröffnen. Elisabeth Niejahr, Geschäftsführerin des Bereichs „Demokratie stärken“ der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, spricht die Schlussworte. Die Veranstaltung ist einer Kooperation des Progressiven Zentrums und der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung.