Wie kann die SPD zu alter Stärke finden? Der Tagesspiegel hat ein Ideenkonzept mit elf Vorschlägen veröffentlicht. Drei davon kommen aus dem Netzwerk von Das Progressive Zentrum.
Aus Anlass der Klausurtagung der SPD-Parteispitze und des Debattencamps zur Zukunft der Sozialdemokratie, welches am 10. November in Berlin startet, hat der Tagesspiegel zwölf Parteimitglieder und PolitikwissenschaftlerInnen gefragt, was sie der Partei raten. Darunter auch drei Mitglieder aus dem engem Netzwerk von Das Progressive Zentrum.
Worüber sollte die SPD mal dringend nachdenken? Wolfgang Schroeder, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats, ist der Meinung, dass „Themen, die den Menschen unter den Nägeln brennen im Zentrum stehen sollten. Dazu gehört eine andere Regulierung des Arbeitsmarktes, denn davon hängt die Zukunft des Sozialstaates maßgeblich ab.“ Hier zum Artikel
Jürgen Kocka, ebenfalls Mitglied des wissenschaftlichen Beirats, fordert, dass die SPD mehr Verantwortung übernehmen müsse. Um ökonomische Ungleichheit zu bekämpfen und dadurch das Ziel der „Gerechtigkeit“ zu erreichen, müsse sich die Partei radikaler positionieren. Hier zum Artikel
Neben technischem Fortschritt, Digitalisierung und einem regulierten Arbeitsmarkt ist es laut Anke Hassel wichtig, unterschiedliche Hoffnungsträger und Quereinsteiger in die Partei einzubeziehen. Diverse Köpfe verbessern die Qualität der Politik und stoßen neue Denkrichtungen an. Hier zum Artikel
Anke Hassel ist Professorin für Public Policy an der Hertie School und Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats des Progressiven Zentrums. Anke Hassel studierte Politik- und Wirtschaftswissenschaften sowie Rechtswissenschaften an der Universität Bonn und an der London School of Economics and Political Science. Ihre Forschungsschwerpunkte sind vergleichende Wirtschafts- und Sozialpolitik, Arbeitsmarktregulierung und die Analyse politischer Prozesse.
Jürgen Kocka ist emeritierter Professor für Geschichte an der Freien Universität Berlin, ehemaliger Präsident des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Progressiven Zentrums.
Prof. Dr. Wolfgang Schroeder ist Vorsitzender des Progressiven Zentrums. Er hat den Lehrstuhl „Politisches System der BRD – Staatlichkeit im Wandel“ an der Universität Kassel inne. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem Verbände und Gewerkschaften.
Marie-Louise war Kommunikationsassistentin bei Das Progressive Zentrum. Sie absolvierte ihren Bachelor in Geschichte und Politikwissenschaft an der TU Dresden und studiert nun im Master Zeitgeschichte in Potsdam.
Zusammen mit Ricarda Lang (Grüne), Andreas Jung (CDU) und Matthias Miersch (SPD) haben wir in der Vagantenbühne das neue Buch von Petra Pinzler diskutiert: „Hat das Zukunft oder kann das weg? Der Fortschrittskompass“
Die globalen Krisen der Moderne haben ein Gefühl kollektiver Verunsicherung erzeugt. Florian Ranft und Dominic Schwickert erklären, womit sich progressive Sicherheitspolitik beschäftigen muss, um diesem Gefühl zu begegnen.