GroKo: Diskussion zum Europakapitel in den Medien

Der Tagesspiegel greift Thesen auf

Welche Themen sollen auf die deutsche Europa-Agenda? Darüber diskutierten die TeilnehmerInnen der Veranstaltung „Berlin, bitte kommen!“. Panelist Dr. Peter Ptasseks Wortbeiträge wurde im Tagesspiegel aufgegriffen.

Das Europakapitel des Koalitionsvertrags war der wichtigste Diskussionspunkt auf der Veranstaltung „Berlin, bitte kommen!“ von Europäischer Akademie Berlin und Das Progressive Zentrum.

Neben Peter Ptassek, Beauftragter für EU-Grundsatzfragen, Gemeinschaftspolitik und strategische Koordinierung und Leiter der Brexit Task Force im Auswärtigen Amt, diskutierten Katja Sinko, Gründerin von The European Moment, und Stefan Evers, Generalsekretär der CDU Berlin, die Europapolitik der kommenden Bundesregierung.

Ptassek formulierte Ideen für eine solche Politik und betonte dabei die Beziehungen zwischen Ost- und West-Europa. Seine Thesen wurden am 02.02.2018 im Tagesspiegel aufgegriffen:

Dass sich Deutschland in der Europäischen Union traditionell in der Rolle des Brückenbauers zwischen Ost und West sieht, ist an sich nicht neu. So hatte etwa Peter Ptassek, der stellvertretende Abteilungsleiter Europa im Auswärtigen Amt, am Montagabend bei einer Diskussionsveranstaltung der Europäischen Akademie Berlin und der Denkfabrik „Progressives Zentrum“ betont: „Es muss uns daran liegen, dass wir Osten und Westen zusammenhalten.“ Dass aber Polen und Ungarn neben Frankreich im Koalitionsvertrag explizit erwähnt werden, ist dennoch angesichts der ehrgeizigen Kerneuropa-Pläne des französischen Präsidenten Emmanuel Macron bemerkenswert.


Der vollständige Artikel lässt sich hier nachlesen.

Autorin

Michelle Deutsch war Projektmanagerin und begleitete Projekte zu den Themen Moderner Staat und Resiliente Demokratie. Sie studierte Public Governance an der Universität Münster und der Universität Twente sowie Public Policy an der Hertie School in Berlin.

Weitere Beiträge

Unsere Jugend stärken: Mit drei B’s gegen Einsamkeit und für Demokratie

Veröffentlicht am
In ihrem Beitrag für „Jugendsozialarbeit aktuell“ erklärt Melanie Weiser vom Projekt „Kollekt" den Zusammenhang von Einsamkeitserfahrungen Jugendlicher und Extremismus. Sie zeigt auf, welche Schritte es braucht, um Einsamkeit präventiv zu bekämpfen – und so Demokratie zu stärken.

“Diese Veranstaltung macht Mut” –  Erkenntnisse und Methoden zur Prävention jugendlicher Einsamkeit

Veröffentlicht am
Beim Fachtag zu Einsamkeit und Demokratiedistanz haben Praktiker:innen aus der Jugendarbeit und Jugendhilfe mit Expert:innen aus Wissenschaft und Politik diskutiert, wie wir als Gesellschaft mit Einsamkeitserfahrungen und Radikalisierung im Jugendalter umgehen können.

Ein belebender Moment für die Resilienz unserer Demokratie

Veröffentlicht am
Die flächendeckenden Demonstrationen holen die gesellschaftliche Mitte aus einer kollektiven Passivität und geben insbesondere jenen Energie und Mut, die sich bereits seit Jahren gegen Extremismus und für Demokratie stark machen. Dieser wohltuende Moment birgt jedoch auch Risiken – und könnte gleichzeitig der Anstoß für notwendige demokratiepolitische Reformen und Innovationen sein. Denn zu einer resilienten Demokratie gehört mehr als ihre Wehrhaftigkeit.

teilen: