Geringverdiener entlasten – Verbrauch und Kapital belasten

Fedor Ruhose fordert in der Frankfurter Rundschau, die BürgerInnen bei den großen Fragen der Klimapolitik nicht alleine zu lassen. Was her müsse, seien wirtschaftliche Regelungen, an die sich auch gehalten werden könne.

Policy Fellow Fedor Ruhose, Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, ist der Meinung, dass sich der Klimawandel nur stoppen lässt, wenn Wirtschaft, Ökologie und soziale Aspekte gemeinsam beachtet werden. Die Verantwortung für eine nachhaltige Klimapolitik dürfte dabei nicht nur auf die BürgerInnen abgewälzt werden:

Um eine nachhaltige Gesellschaft zu entwickeln solle die SPD an ihre lange Tradition von sozial-ökologischen Vordenkern wie Erhard Eppler, Johano Strasser und Hermann Scheer anknüpfen. Denn die negativen Auswirkungen unserer Wirtschaftsweise – beispielsweise auf die Umwelt und auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt – seien bislang kaum berücksichtigt worden. Ruhose findet, das müsse sich ändern: Es müssten wirtschaftliche Maßnahmen ergriffen werden, die es auch GeringverdienerInnen ermöglichen, sich für ein besseres Klima einzusetzten – bspw. mit Investitionen in nachhaltige Mobilität.

Autor:innen

Fedor Rose

Policy Fellow
Chef der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz und Policy Fellow beim Progressiven Zentrum.
Marie-Louise war Kommunikationsassistentin bei Das Progressive Zentrum. Sie absolvierte ihren Bachelor in Geschichte und Politikwissenschaft an der TU Dresden und studiert nun im Master Zeitgeschichte in Potsdam.

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