Nach den erfolgreichen Town Hall Meetings in Athen, Lissabon, Rom und Marseille hieß die fünfte und letzte Station unseres Dialogue on Europe nun Madrid. Am 16. Juni 2016 versammelten sich auch hier wieder junge VordenkerInnen aus der Zivilgesellschaft, NGOs, Start-Ups, Medien und Think Tanks, um über die aktuellen Herausforderungen in Spanien zu diskutieren und Ideen für ein neues, gestärktes Europa herauszuarbeiten.
Wir haben uns sehr über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Fundación Alternativas und Politikon in der Durchführung des Town Hall Meetings gefreut. Wie in den bisherigen Town Hall Meetings gliederte sich der Nachmittag auch dieses Mal in eine Workshop- und eine Diskussionsphase. In Workshops zu den Themenschwerpunkten „Populismus und Euroskeptizismus“, „Sozialer Zusammenhalt“, „Migration und Integration“ und „Nachhaltiges Wachstum“ skizzierten die TeilnehmerInnen die derzeitige Problemlage in Spanien, evaluierten jüngste gesellschaftliche und politische Entwicklungen in dem jeweiligen Bereich und erarbeiteten mögliche Lösungsansätze.
Diese Workshop-Ergebnisse wurden anschließend in der öffentlichen Diskussion mit Niels Annen, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestags, diskutiert. Sie dienen zudem als Grundlage für die im Sommer 2016 beginnende Erarbeitungsphase des Dialogue on Europe, bei der RepräsentantInnen aus allen fünf beteiligten Projektländern und Deutschland an Handlungsempfehlungen für die Politik arbeiten und ein transnationales Netzwerk junger DenkerInnen und Engagierter aufbauen.
So werden auch die Ergebnisse des spanisch-deutschen Town Hall Meetings im nächsten Schritt mit denen der anderen bilateralen Meetings zusammengeführt und in Thinking Labs weiterentwickelt (siehe Prozessgrafik unten).
Haga click aquí si quiere leer el artículo en español.
Autor:innen
Programmleitung Internationale Beziehungen
Philipp Sälhoff war von Januar 2013 bis März 2018 für das Progressive Zentrum tätig, zuerst als Co-Leiter der #bewegungjetzt-Kampagne zur Bundestagswahl 2013, später als Leiter der Mobilisierungskampagne iChange Europe zur Europawahl 2014.
Alban war seit Mai 2015 Project Manager im Progressiven Zentrum. Zudem im Bereich politischer Bildung engagiert als Mitbegründer und Ko-Vorsitzender von der französischen Organisation Vote&Vous. Studierte Politik mit Schwerpunkt Europastudien an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Sciences Po Lille und zuletzt am College of Europe in Warschau.
War Project Manager bei Das Progressive Zentrum. Studierte im Bachelor Deutsch-Französische Studien in Regensburg und Clermont-Ferrand, im Master Internationale Beziehungen an den Universitäten in Eichstätt und Lissabon sowie als Post-Graduate Master „EU International Relations & Diplomacy Studies“ am College of Europe in Brügge.
War 2016 Prkatikantin und anschließend Project Manager im Progressiven Zentrum. Studierte Politikwissenschaften in Frankfurt und Lyon und interdisziplinäre Europastudien am College of Europe in Warschau.
Weitere Beiträge
Deutschland tut sich schwer mit der Transformation. Das muss nicht so sein: Die gesellschaftliche Handbremse lässt sich durch einen klugen Staat lösen, der Stabilität und gleichzeitig Flexibilität sowie Abweichungsfreude ermöglicht.
Die Hoffnungen auf einen Machtwechsel waren groß. Doch das Ergebnis der Wahl am 14. Mai war ernüchternd. Trotz einer massiven Mobilisierung in der Opposition und trotz vieler Fehler der AKP liegt die Partei von Regierungschef Erdogan vorn. Am Wochenende geht das Land nun in die alles entscheidende Stichwahl.
Im Gespräch mit Journalist und Moderator Hamzi Ismail diskutiert Paulina Fröhlich das Gelingen der gerechten Transformation