Nach den ersten beiden Town Hall Meetings in Athen am 7. Dezember 2015 und in Lissabon am 7. März 2016, hieß die dritte Station unseres Dialogue on Europe Rom, wo am 5. April 2016 das Town Hall Meeting stattfand. Auch hier versammelten sich wieder junge VordenkerInnen aus der Zivilgesellschaft, NGOs, Start Ups, Medien und Think Tanks, um vor dem Hintergrund der europäischen Partnerschaft über die bedeutsamsten Herausforderungen Italiens wie die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit oder die Flüchtlingskrise zu diskutieren.
Die Veranstaltung wurde zusammen mit unseren Kooperationspartnern, dem Istituto Affari Internazionali (IAI) und der Fondazione EYU, durchgeführt und fand im Opificio Romaeuropa statt, einer ehemaligen Fabrik, die sich mittlerweile in einen der beliebtesten Veranstaltungsorte Roms für zeitgenössische Kultur verwandelt hat.
Die zentralen Themenschwerpunkte waren „Populismus“, „Sozialer Zusammenhalt“, „Migration und Integration“ sowie „Nachhaltiges Wachstum“. In diesen Bereichen analysierten wir mit den Teilnehmenden die italienische Debattenlage und entwickelten Lösungsansätze, die wir im Verlauf des Nachmittags mit Michael Roth, dem Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, besprachen.
Ubaldo Villani-Lubelli, Post-Doc Researcher an der Università del Salento in Lecce und Mitbegründer der Initative „RUB-European Dialogues: Germany and Italy together for Europe“ hat nach der Begrüßungsrede des Geschäftsführers des Progressiven Zentrums, Dominic Schwickert, die Veranstaltung eröffnet. Beendet wurde das Town Hall Meeting mit einer Abschlussrede von der stellvertretenden Direktorin des Istituto Affari Internazionali (IAI).
Wir werden die Ergebnisse des italienisch-deutschen Town Hall Meetings mit denen der vorherigen und noch ausstehenden Veranstaltungen in Marseille und Madrid zusammenführen, so dass sie als Grundlage für die anstehenden multilateralen Thinking Labs dienen, welche der “Dialogue on Europe” ab Sommer 2016 durchführen wird. In diesen Arbeitsgruppen werden Vertreter aller teilnehmenden Länder an Handlungsempfehlungen für die Politik arbeiten und ein transnationales Netzwerk junger DenkerInnen und Engagierter aufbauen.