Am 3. November fanden in den USA sowohl Präsidentschafts- als auch Parlamentswahlen statt. Wie können sich ihre Ergebnisse auf die globale Rolle der Städte auswirken? Diskutieren Sie mit über eine neue Ära des Multilateralismus von unten – mit Almut Möller, Staatsrätin der Freien und Hansestadt Hamburg, und Stephen K. Benjamin, Bürgermeister von Columbia, SC.
In den letzten vier Jahren haben Städte eine neue Stimme in transatlantischen Beziehungen gefunden. Als Beitrag zu der Debatte um die Rolle von Städten in diesem Kontext veröffentlicht New Urban Progress ein Papier, das übergreifende Herausforderungen und Chancen für urbane Umgebungen in Deutschland und den USA beschreibt. Wir betrachten wie lokale Regierungen gemeinsamen Herausforderungen wie inklusives Wachstum und Innovation, Klimawandel, Immigration und rassistischer Ungleichheit begegnen.
Durch kreative urbane Leader und Partnerschaften sind Metropolregionen zu Laboren der öffentlichen Innovation und bürgernahen Regierungen geworden. Wir wollen zu einem Austausch über nationale Grenzen hinweg anregen und urbane Leader mit ihren KollegInnen aus anderen Ländern vernetzen. Eine neue urbane Diplomatie würde sich auf die deutsche und amerikanische Tradition des Föderalismus stützen und Verantwortliche in Städten auf beiden Seiten des Atlantiks in einem Dialog verbinden, der darauf abzielt, die Demokratie von Grund auf neu zu beleben.
Podiumsdiskussion am Montag, 16. November 2020
um 14:00 – 15.30 MEZ // 8.00 – 9.30 AM EDT,
mit
Almut Möller, Staatsrätin und Bevollmächtigte der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund, der Europäischen Union und für auswärtige Angelegenheiten
und
Stephen K. Benjamin, Bürgermeister von Columbia, South Carolina (USA) und Vizepräsident des Global Parliament of Mayors.