Aktuell gelingt es der AfD zwar nicht, aus der Krise Profit zu schlagen. Doch das könnte sich schnell ändern, warnt unser Policy Fellow Fedor Ruhose in einem Gastbeitrag auf focus.de.
„Wenn sich die Auswirkungen der Corona-Krise wirklich am Arbeitsmarkt zeigen, wird die AfD alles daran setzen, ihr Profil für diejenigen zu schärfen, die von wirtschaftlichen Problemlagen und Existenz- und Statusängsten bedroht sind,“ schreibt unser Policy Fellow Fedor Ruhose in einem Gastbeitrag auf focus.de.
„So besteht die Möglichkeit, dass die AfD dieses neue Thema mit ihren bekannten Mitteln im Bundestag zu einem Empörungspotenzial aufbauen wird. Verunsicherung in der Bevölkerung und neue Bedrohungssituationen sind leider ein guter Nährboden für populistische Politik.“
Autor:innen
Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz.
Stellvertretende Geschäftsführerin und Leiterin | Resiliente Demokratie
Paulina Fröhlich ist stellvertretende Geschäftsführerin und verantwortet den Schwerpunkt „Resiliente Demokratie“ des Berliner Think Tanks Das Progressive Zentrum. Dort entwirft sie Dialog- und Diskursräume, leitet die europäische Demokratiekonferenz „Innocracy“ und ist Co-Autorin von Studien und Discussion Papers.
Weitere Beiträge
Deutschland tut sich schwer mit der Transformation. Das muss nicht so sein: Die gesellschaftliche Handbremse lässt sich durch einen klugen Staat lösen, der Stabilität und gleichzeitig Flexibilität sowie Abweichungsfreude ermöglicht.
Die Hoffnungen auf einen Machtwechsel waren groß. Doch das Ergebnis der Wahl am 14. Mai war ernüchternd. Trotz einer massiven Mobilisierung in der Opposition und trotz vieler Fehler der AKP liegt die Partei von Regierungschef Erdogan vorn. Am Wochenende geht das Land nun in die alles entscheidende Stichwahl.
Im Gespräch mit Journalist und Moderator Hamzi Ismail diskutiert Paulina Fröhlich das Gelingen der gerechten Transformation