Aktuell gelingt es der AfD zwar nicht, aus der Krise Profit zu schlagen. Doch das könnte sich schnell ändern, warnt unser Policy Fellow Fedor Ruhose in einem Gastbeitrag auf focus.de.
„Wenn sich die Auswirkungen der Corona-Krise wirklich am Arbeitsmarkt zeigen, wird die AfD alles daran setzen, ihr Profil für diejenigen zu schärfen, die von wirtschaftlichen Problemlagen und Existenz- und Statusängsten bedroht sind,“ schreibt unser Policy Fellow Fedor Ruhose in einem Gastbeitrag auf focus.de.
„So besteht die Möglichkeit, dass die AfD dieses neue Thema mit ihren bekannten Mitteln im Bundestag zu einem Empörungspotenzial aufbauen wird. Verunsicherung in der Bevölkerung und neue Bedrohungssituationen sind leider ein guter Nährboden für populistische Politik.“
Stellvertretende Geschäftsführerin und Leiterin | Resiliente Demokratie
Paulina Fröhlich ist stellvertretende Geschäftsführerin und verantwortet den Schwerpunkt „Resiliente Demokratie“ des Berliner Think Tanks Das Progressive Zentrum. Dort entwirft sie Dialog- und Diskursräume, leitet die europäische Demokratiekonferenz „Innocracy“ und ist Co-Autorin von Studien und Discussion Papers.
Wie vorgehen gegen Rechtsextremismus? Wie umgehen mit der Diskursverlagerung? Nach der Vorführung des Films „White Power: Europas Rechtsextreme“ sind wir darüber mit Regisseur Christophe Cotteret, Dokumentarfilmer Jakob Preuss, Rima Hanano, Leiterin der CLAIM-Allianz, und rund 100 Gästen im Moviemento Kino ins Gespräch gekommen.
In ihrem Beitrag für „Jugendsozialarbeit aktuell“ erklärt Melanie Weiser vom Projekt „Kollekt" den Zusammenhang von Einsamkeitserfahrungen Jugendlicher und Extremismus. Sie zeigt auf, welche Schritte es braucht, um Einsamkeit präventiv zu bekämpfen – und so Demokratie zu stärken.