Tag Archive for Strategie
Wie umgehen mit Hate Speech? 2018 | Anna-Katharina Meßmer, Laura-Kristine Krause
In dem Praxisbericht „Wie umgehen mit Hate Speech?“ erklären Anna-Katharina Meßmer und Laura-Kristine Krause was unter Hass im Netz verstanden wird und warum Personen zum Ziel von Hassattacken werden. Am Ende geben die beiden Autorinnen konkrete Handlungsempfehlungen wie gegen Hate Speech in der Praxis vorgegangen werden kann.

Drei deutsch-französische Think Tanks, Renaissance Numérique, EuropaNova und Das Progressive Zentrum, bündeln zum ersten Mal ihre Kapazitäten, um über Strategien für digitale Technologien in der Europäischen Union nachzudenken. Die erste Konferenz der Veranstaltungsreihe „EU Digital Challenges“ findet im Paris am 11. Juli 2018 statt.

Zum ersten Mal bündeln drei Think-Tanks ihre Kapazitäten, um über Strategien für digitale Technologien in der Europäischen Union nachzudenken: Renaissance Numérique (Frankreich), EuropaNova (Frankreich), und Das Progressive Zentrum (Deutschland). Das Ergebnis dieser Kooperation ist eine Konferenzreihe unter dem Namen „EU Digital Challenges“, die in Deutschland und Frankreich stattfindet.

Schlechtes Timing, fehlende Flexibilität, undefinierte Zielgruppen und die neue Koalitionsoffenheit der Parteien erklären, warum SPD und Union in der Bundestagswahl 2017 weit unter ihren Möglichkeiten blieben. Der Parteien- und Demokratieforscher Elmar Wiesendahl erklärt welche strategischen Lehren die Volksparteien aus dem Bundeswahlkampf mitnehmen sollten, um solche Fehler in Zukunft zu vermeiden.

Gleich zu Jahresbeginn am Mittwoch, den 18. Januar 2017, fand in den Räumen des Progressiven Zentrums der dritte Rot-Grüne Dialog statt. In vertraulicher Runde mit insgesamt 30 Teilnehmenden, darunter überwiegend Mitglieder des Bundestages, wurden die Themen Flucht und Integration sowie zukünftige Machtoptionen diskutiert.

The unexpected happened and we are still searching for an answer why it happened and what might be the adequate response. This essay attempts to look for the reasons of the current success of populists on both sides of the Atlantic Ocean and to face the challenge that is produced by this convergence.

Am Ende hat es nicht ganz gereicht. Das heißt jedoch keineswegs, dass Clintons professionell geführter Wahlkampf verkehrt gewesen wäre. Gerade für ihre Auseinandersetzung mit Populisten finden Europas Progressive hier jede Menge Anschauungsmaterial
Der Populismus hat derzeit Hochkonjunktur in Europa. Doch anstatt die Populisten zu verteufeln, sollten die etablierten Parteien aus ihrem Erfolg lernen. Nur so, können sie die Gunst der Wähler zurückgewinnen.

Eine Konferenz in Stockholm und ein neuer Sammelband geben Auskunft über die aktuelle Verfassung der europäischen Sozialdemokratie.

Die Mitte der Gesellschaft ist heute ein unübersichtliches Knäuel sozialer Pfade. Will eine Partei allen gefallen, wird sie am Ende niemanden überzeugen. Darum muss die SPD ihre alte Stärke als moderne Partei des Fortschritts neu entdecken.

Parteistrategen legen der SPD ans Herz, auf die arrivierte und privilegierte Gesellschaftsmitte zu setzen. Doch damit würde die Partei ihre historische Aufgabe verfehlen. Diese kann sie nur erfüllen, wenn sie nicht weiter in die Parvenü-Falle tappt.

„Nudging“ steht in dem Ruf, manipulativ zu sein. Zu Unrecht. Der Begriff „Entscheidungsarchitektur“ beschreibt zutreffender, worum es eigentlich geht: um die Möglichkeit, gute Entscheidungen zu treffen

Nach einjähriger Projektarbeit wurden heute die Ergebnisse des Parteireform-Projekts von Heinrich-Böll-Stiftung, Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Progressiven Zentrum im Rahmen eines Pressefrühstücks der Öffentlichkeit vorgestellt.
Mit welchen Motiven engagieren sich Mitglieder in politischen Parteien? Angesichts sinkender Mitgliederzahlen gewinnt diese Frage für die deutschen Parteien immer stärker an Bedeutung. Das Wissen um die heterogenen Motivlagen ihrer Mitglieder versetzt Parteien in die Lage, gezielte Anreize für innerparteiliche Aktivität zu setzen und Aktivitätshemmnisse abzubauen. Bislang ungenutzte Potenziale lassen sich durch strategisches Mitgliedermanagement heben.
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Weitere Informationen zu dem Projekt “Legitimation und Selbstwirksamkeit: Zukunftsimpulse für die Parteiendemokratie” sind auf www.parteireform.org zu finden.
In einer höchst individualisierten und mobilen Welt sollten Parteien ihre Strukturen für Men- schen öffnen, die sich auch abseits der aktiven Mitgliedschaft für Parteien engagieren möchten. Dieses Discussion Paper blickt auf den gesellschaftlichen „Megatrend“ der Individualisierung und die Gruppe von potenziell engagementbereiten Nichtmitgliedern. Darüber hinaus werden Hinweise gegeben, wie sozial „entkoppelte“ Milieus durch offene Strukturen re-politisiert wer- den können und was Parteien in Sachen Flexibilität von NGOs lernen können. Wir argumentieren, dass die strukturelle Öffnung der Organisation auch mit einer offeneren Haltung einhergehen muss, bevor jeweilige Einzelmaßnahmen auf der Angebotsebene ihre Wirkung entfalten können.
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Parteien müssen digitaler werden, um ihre Mitglieder auch in Zukunft zeitgemäß einbinden zu können. Darin sind sich die meisten Parteimanager und Organisationsexperten einig. Nur der Weg dahin scheint schwierig: mal fehlen die Ressourcen für die Implementierung technologischer Innovationen, mal der Wille – und oft ist schlichtweg unklar, wie digital es überhaupt werden soll. Dabei bieten digitale Formate, die intelligent und komplementär in bestehende Parteiarbeit inte- griert werden, gute Möglichkeiten für eine zeitgemäße „Smart Party“, die nicht nur von Digitali- sierung redet, sondern sie auch selbst vorlebt.
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Weitere Informationen zu dem Projekt “Legitimation und Selbstwirksamkeit: Zukunftsimpulse für die Parteiendemokratie” sind auf www.parteireform.org zu finden.
Mitglieder sind die wertvollste Ressource einer Partei. Um ihr gerecht zu werden, sollten Parteien einen anderen strategischen Umgang mit ihr pflegen: anstatt das Thema vor allem quantitativ zu betrachten, sollten sie sich verstärkt auf die qualitative Entwicklung der Mitgliedschaft konzentrieren. Dazu gehört vor allem eine genauere Kenntnis über die Wünsche, Bedürfnisse und Fähigkeiten bestehender und potenzieller Mitglieder, der strategische Fokus auf den Ausbau der Diversität in den Reihen der Mitgliedschaft und der Ausbau passgenauer Angebote für unterschiedliche Mitgliedertypen. Unabdingbar bleibt eine begeisternde, von der Konkurrenz abgrenzbare politische Vision. Sie ermöglicht als „ideologische Klammer“ Einheit in Vielfalt.
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Immer mehr Regierungen nutzen das verhaltenswissenschaftlich fundierte Nudging-Konzept, um exekutives Handeln wirksamer auszugestalten. Gerade in Deutschland findet das viele Kritiker. Dabei lenkt die tendenziell auf die Nachteile des Ansatzes fokussierte Debatte von seinen potenziellen Vorteilen ab. Nudging birgt bei verantwortungsvollem Umgang Innovationschancen auch abseits von staatlichem Handeln. In diesem Policy Brief werben wir für Nudging als Ansatz, der es Parteiorganisationen ermöglichen kann, ihre Strukturen und Angebote wirksamer als bislang zu modernisieren. Im Mindesten ist der Ansatz ein hervorragendes Analyseraster für eine systematische Bestandsaufnahme und gezielte Weiterentwicklung von Parteiorganisationen.
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Wer Parteien attraktiver machen möchte, muss an ihre Kultur ran. Ebenso wichtig wie zeitge- mäße Satzungstexte ist der alltägliche Umgang der Parteimitglieder miteinander, die Qualität der Zusammenarbeit, die Offenheit für Neue und Neues, die Fähigkeit zur fairen Debatte und die Bereitschaft zur reflektierten Führung. Wir vertreten die These, dass Parteien eine Kultur der Offenheit, der Neugier und der Lernbereitschaft brauchen, um zukunftsfähig zu sein. Nur wenn Parteien hier ansetzen und Kultur als elementares Thema für die eigene Zukunftsfähigkeit erkennen, kann Parteiarbeit wieder das machen, was ihr in Augen der meisten Politikinteressierten heute fehlt: Spaß.
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„Frauenförderung“ in Parteien wird meist normativ betrachtet: Die gerechte Berücksichtigung von Frauen ist wichtig für die Glaubwürdigkeit von Parteien als zentrale Organisationen unse- res politischen Systems. Dabei wird verkannt, dass die Förderung von Frauen auch strategisch geboten ist: Sie werden in der Politik gebraucht – als Funktionärinnen, Mandatsträgerinnen, Im- pulsgeberinnen und Wählerinnen. Für den niedrigen Anteil von Frauen unter Parteimitgliedern gibt es vielfältige Gründe. Parteien sind weniger attraktiv für Frauen, weil sie vornehmlich auf männlich geprägten Organisationsstrukturen basieren. Hinzu kommen Faktoren wie Vereinbarkeit von Engagement, Familie und Beruf und schwächer ausgeprägte Netzwerke von Frauen in der Politik. Damit Parteien sich als Organisationen an beiden Geschlechtern ausrichten, ist also kultureller Wandel vonnöten. Wir formulieren Vorschläge, wie Parteien dieses Zukunftsthema auch jenseits explizit gleichstellungspolitischer Maßnahmen angehen können.
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