Parlamentarierinnen in der Weimarer Nationalversammlung 1919 – Porträts in 280 Zeichen

Hedwig Richter aus unserem wissenschaftlichen Beirat hat gemeinsam mit Birte Förster die 41 Parlamentarierinnen der Weimarer Nationalsversammlung porträtiert – in jeweils 280 Zeichen auf Twitter. Das Onlinemagazin „Das 19. Jahrhundert in Perspektive“ würdigt das Projekt mit einer gesammelten Veröffentlichung.

19. Januar 1919 – Der Tag, an dem das Wahlrecht an Männer und Frauen (ab dem 20. Lebensjahr) der Weimarer Republik verliehen wurde. Aktiv und passiv. Mit dem neu eingeführten Recht konnten endlich auch Frauen in die Frakfurter Nationalversammlung einziehen. Mit knapp zehn Prozent jedoch bei weitem nicht so viele wie ihre männlichen Kollegen. Die Biographien dieser siebenunddreißig am Wahltag gewählten und der vier nachgerückten Frauen offenbaren, dass es die Frauengeschichte der Demokratie keineswegs erst seit 1919 gab und der Kampf um Geschlechtergerechtigkeit schon viel früher begonnen hat.

Hedwig Richter und Birte Förster stellen die 41 Porträts der Parlamentarierinnen per Twitter und somit mit maximal 280 Zeichen vor und probieren somit eine moderne Methodik der Geschichtsschreibung aus. Sie erlaubt Antworten und Ergänzungen zu den Personen und dadurch eine dialogische und interaktive Kommunikationsform. Diese Übersicht stellen die beiden in dem Onlinemagazin „Das 19. Jahrhundert in Perspektive“ bereit, mit direkten Links zu den Tweets.

Autorinnen

hedwig richter

Prof. Dr. Hedwig Richter

Wissenschaftlicher Beirat
Hedwig Richter ist Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität der Bundeswehr München. Ihre Forschung wurde mit dem Offermann-Hergarten-Preis der Universität zu Köln (2010) und dem Stiftungspreis der Demokratie-Stiftung (2018) ausgezeichnet.
Marie-Louise war Kommunikationsassistentin bei Das Progressive Zentrum. Sie absolvierte ihren Bachelor in Geschichte und Politikwissenschaft an der TU Dresden und studiert nun im Master Zeitgeschichte in Potsdam.

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