Europa im Bundestagswahlkampf

Sophie Pornschlegel im Radiointerview mit Deutschlandfunk Nova

Im Vorlauf zur Bundestagswahl kommentierte Project Manager Sophie Pornschlegel auf Deutschlandfunk Nova die Bedeutung der Europapolitik in den Wahlprogrammen der deutschen Parteien.

Am 11. September 2017 kommentierte Project Manager Sophie Pornschlegel im Interview mit dem Radiosender Deutschlandfunk Nova die Bedeutung der Europapolitik in den Wahlprogrammen der deutschen Parteien.

“Europapolitik ist in der Bundestagswahl nicht präsent, weil man das Gefühl hat, Merkel wartet das Ergebnis ab und überlegt dann mit Juncker und Macron, wie es weitergeht”, kritisiert die DPZ-Mitarbeiterin und bringt damit eine unter Progressiven weit verbreitete Frustration mit dem Verlauf des Bundestagswahlkampfes zum Ausdruck.

Statt wichtige Lösungsvorschläge für die vielschichtigen Spannungsfelder in der Union zu diskutieren, beschränken sich die Parteien weitestgehend auf oberflächliche Diskussionen. Statt vagen Programmen fordert Sophie Pornschlegel konkrete und integrationsfördernde Ideen, beispielsweise transnationale Listen für die Europawahlen 2019 einzuführen.

Das ganze Interview kann hier nachgehört werden.

Autorin

Sophie Pornschlegel ist Policy Fellow am Progressiven Zentrum und arbeitet derzeit als Senior Policy Analyst am European Policy Centre (EPC) sowie als Projektleiterin für Connecting Europe, eine gemeinsame Initiative des EPC mit der Stiftung Mercator.

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