Am 23. Juni 2016 stimmen die Bürgerinnen und Bürger Großbritanniens über den Verbleib ihres Landes in der EU ab – ein schicksalhaftes Datum nicht nur für Großbritannien, sondern für den gesamten europäischen Integrationsprozess. Vor diesem Hintergrund diskutierten wir mit etwa 35 TeilnehmerInnen die ökonomischen und politischen Folgen eines BREXIT, das britisch-europäische Verhältnis sowie grundlegende Fragen zur Zukunft der EU.
Die Diskussion wurde mit drei Kurzimpulsen eingeleitet. Den Beginn machte Almut Möller (Head of Berlin Office, European Council on Foreign Relations) mit einer geopolitischen Analyse möglicher Folgen eines Brexits. Darauf folgten ökonomische und politische Einschätzungen zur zukünftigen Entwicklung im Falle eines Austritts aus der EU, bzw. eines EU-Verbleibs des Vereinigten Königreichs von Christian Odendahl (Chief Economist, Centre for European Reform) und Jörg Asmussen (Senior Fellow, Jaques-Delors-Institut). Einen abschließenden Ausblick lieferte Ole Funke (Referent, Ministerbüro Frank-Walter Steinmeier). Kate Connolly (Berlin-Korrespondentin des Guardian) moderierte die Veranstaltung.
Der Roundtable wurde gemeinsam mit dem Centre for European Reform durchgeführt.
Dominic Schwickert ist seit Ende 2012 Geschäftsführer des Progressiven Zentrums. Er hat langjährige Erfahrung in der Politik- und Strategieberatung (u.a. Stiftung Wissenschaft und Politik, Bertelsmann Stiftung, IFOK GmbH, Stiftung Neue Verantwortung, Deutscher Bundestag, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie).
Sven Altenburger war von 2015 bis 2017 Project Manager im Progressiven Zentrum. Sein Arbeitsschwerpunkt lag im Bereich „Zukunft der Demokratie“ und dabei insbesondere bei der Koordination des Projekts „Countering Populism and Political Disaffection“.
Nur etwa jeder zweite junge Mensch hält die Demokratie für die beste Staatsform. Unsere Junior Projektmanagerin Melanie Weiser erklärt im Interview mit der "SZ Jetzt", was autoritäre Einstellungen mit Einsamkeit zu tun haben – und warum es unter jungen Menschen besonders viele Einsame gibt.
Wir haben junge Menschen nach ihren Wünschen und Bedarfen gefragt. Die Ergebnisse haben sie nun an politisch Verantwortliche übergeben. Bericht von der Abschlussveranstaltung im Projekt Kollekt zu jugendlicher Einsamkeit und Demokratiestärkung.