Das Progressive Zentrum unterschreibt den Aufruf ‘Aus der Krise lernen: Digitale Zivilgesellschaft stärken!’ und fordert ein aktives digitales Ökosystem, das echte Wahlmöglichkeiten bietet.
Als zivilgesellschaftliche Organisation setzt sich Das Progressive Zentrum für eine unabhängige digitale Infrastruktur und den freien Zugang zu Wissen ein. Die Umstellungen zur Eindämmung von COVID-19 zeigen aber vor allem eines: große Technologiekonzerne profitieren durch die Verlagerung des Lebens in die digitale Sphäre. Doch um in Krisenzeiten nicht von ihnen abhängig zu sein, braucht es ein aktives digitales Ökosystem, das echte Wahlmöglichkeiten bietet.
Deshalb schließt sich Das Progressive Zentrum im Rahmen des Projekts “European Hub for Civic Engagement” (EHCE) dem Aufruf ‘Aus der Krise lernen: Digitale Zivilgesellschaft stärken!’ an und unterstützt die Forderungen nach:
- Öffnung der Digitalpolitik für gesellschaftlichen Input
- Gezielter Förderung durch neue Fördermechanismen
- Rechtlichen Grundlagen für Öffentliches Geld = Öffentliches Gut
- Entwicklung öffentlicher digitaler Infrastruktur
Eine kritische Zivilgesellschaft ist eine der wichtigsten Ressourcen Europas, denn sie treibt die gesamte politische Landschaft mit guten Ideen voran und verbessert unser demokratisches Zusammenleben. Eine koordinierte und digitale Infrastruktur kann die europäische Zivilgesellschaft mit diesem Auftrag stärken und schützen: Sie braucht eine kollektive Plattform für den Austausch von Wissen, Bestrebungen, Bedürfnissen und Talenten.
Dominic Schwickert, Geschäftsführer des Progressiven Zentrums
Die europäische Zivilgesellschaft braucht eine koordinierte, digitale Infrastruktur. So könnte sie ihre Kräfte, ihr Wissen und ihre Fertigkeiten austauschen, abstimmen und gezielt einsetzen. Gelebte Solidarität darf im 21. Jahrhundert nicht mehr von der geographischen Verortung abhängen.
Paulina Fröhlich, Projektleiterin des EHCE