Von den Ideen der AfD distanzieren sich alle großen Parteien – und doch hat ihre Sprache Eingang in den politischen Alltag gefunden. In der politischen Arena hat eine Verrohung stattgefunden, beschreibt Fedor Ruhose auf Focus Online.
Das politische Klima hat sich verändert: Rechte Sprachbilder und populistische Argumentationsmuster sind spätestens seit dem Einzug der AfD-Fraktion in den Bundestag weit verbreitet. Weil überall nun gesellschaftliche Hemmschwellen sinken, sollten sich die anderen Parteien klar dagegen positionieren und zusammenschließen, argumentiert Fedor Ruhose, Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz. Er empfiehlt stattdessen: Demokratische Parteien sollten der Debattenverrohung durch die AfD geschlossen entgegenwirken, statt ihr weiter nach dem Mund zu reden.
Beim Fachtag zu Einsamkeit und Demokratiedistanz haben Praktiker:innen aus der Jugendarbeit und Jugendhilfe mit Expert:innen aus Wissenschaft und Politik diskutiert, wie wir als Gesellschaft mit Einsamkeitserfahrungen und Radikalisierung im Jugendalter umgehen können.
Die flächendeckenden Demonstrationen holen die gesellschaftliche Mitte aus einer kollektiven Passivität und geben insbesondere jenen Energie und Mut, die sich bereits seit Jahren gegen Extremismus und für Demokratie stark machen. Dieser wohltuende Moment birgt jedoch auch Risiken – und könnte gleichzeitig der Anstoß für notwendige demokratiepolitische Reformen und Innovationen sein. Denn zu einer resilienten Demokratie gehört mehr als ihre Wehrhaftigkeit.
While negotiations at the Climate Change Conference (UNFCCC) were taking place in Bonn, we organised our first Fellow educational trip to the old German capital to hold our first face-to-face meeting and gain exciting insights into the UN process and negotiation topics.