Die AfD ist laut einer aktuellen Umfrage erstmals zweitstärkste Kraft in Deutschland. Damit lässt sie SPD und Grüne hinter sich. Sorgen die Streitigkeiten in der Ampel-Regierung für den rechtspopulistischen Aufwind? „Die Zustimmung zur AfD setzt sich aus Unzufriedenheit und sich überlappenden Krisen zusammen“, sagt Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder im Interview mit Web.de. Auch äußert er sich über Versäumnisse der Union und das politische Programm der „Dagegen-Partei“.
Zunehmend mehr Menschen nehmen eine pessimistische Sicht der Dinge ein. Dazu gehört teilweise auch, dass sie sich von der realen Politik unzureichend orientiert und informiert fühlen. Überlappende Krisen, eine einsetzende ökonomische Ernüchterung, die sich in neuen Verteilungskämpfen spiegelt, wie sie jetzt durch die Tarifkonflikte artikuliert werden.
Beim Fachtag zu Einsamkeit und Demokratiedistanz haben Praktiker:innen aus der Jugendarbeit und Jugendhilfe mit Expert:innen aus Wissenschaft und Politik diskutiert, wie wir als Gesellschaft mit Einsamkeitserfahrungen und Radikalisierung im Jugendalter umgehen können.
Die flächendeckenden Demonstrationen holen die gesellschaftliche Mitte aus einer kollektiven Passivität und geben insbesondere jenen Energie und Mut, die sich bereits seit Jahren gegen Extremismus und für Demokratie stark machen. Dieser wohltuende Moment birgt jedoch auch Risiken – und könnte gleichzeitig der Anstoß für notwendige demokratiepolitische Reformen und Innovationen sein. Denn zu einer resilienten Demokratie gehört mehr als ihre Wehrhaftigkeit.
While negotiations at the Climate Change Conference (UNFCCC) were taking place in Bonn, we organised our first Fellow educational trip to the old German capital to hold our first face-to-face meeting and gain exciting insights into the UN process and negotiation topics.