Die AfD ist laut einer aktuellen Umfrage erstmals zweitstärkste Kraft in Deutschland. Damit lässt sie SPD und Grüne hinter sich. Sorgen die Streitigkeiten in der Ampel-Regierung für den rechtspopulistischen Aufwind? „Die Zustimmung zur AfD setzt sich aus Unzufriedenheit und sich überlappenden Krisen zusammen“, sagt Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder im Interview mit Web.de. Auch äußert er sich über Versäumnisse der Union und das politische Programm der „Dagegen-Partei“.
Zunehmend mehr Menschen nehmen eine pessimistische Sicht der Dinge ein. Dazu gehört teilweise auch, dass sie sich von der realen Politik unzureichend orientiert und informiert fühlen. Überlappende Krisen, eine einsetzende ökonomische Ernüchterung, die sich in neuen Verteilungskämpfen spiegelt, wie sie jetzt durch die Tarifkonflikte artikuliert werden.
Prof. Dr. Wolfgang Schroeder
Hier gehts zum ganzen Interview vom 14. Juni.