Ein Fokus lag dabei auf der Rolle der Politikwissenschaften in der Debatte um die Erneuerung der Parteien: können und sollten WissenschaftlerInnen mit ihrer Arbeit dazu beitragen, dass Parteien innovativer werden als in den letzten Jahren? Hanno Burmester kritisierte die empirische, stark deskriptive Ausrichtung der aktuellen Parteienforschung. Er plädierte für einen Forschungsansatz, der den Wissensaustausch zwischen den Sektoren fördert und dazu beiträgt, nationale und internationale Best Practices im Bereich Parteireform in die Wahrnehmung des politischen Raumes zu rücken.
Hanno war bis Oktober 2021 Policy Fellow im Progressiven Zentrum und arbeitete dort vor allem zur Zukunft der Demokratie. Mit seinem Beratungsunternehmen unlearn berät er DAX-Konzerne, mittelständische Unternehmen und öffentliche Institutionen zur kulturellen Seite der Digitalisierung.
Inwiefern stehen Maßnahmen einer wehrhaften Demokratie in Spannung zu demokratischen Prinzipien? Und lassen sich diese Spannungen mildern, wenn man Wehrhaftigkeit mit anderen Formen der Demokratiepolitik verbindet?
Als Konsequenz der bitteren Ergebnisse der Bundestagswahl 2025 muss die SPD einen Prozess der Selbstverortung und Neuorientierung starten. Dabei gilt es, sich nicht nur auf den eigenen Ursprung zurückzubesinnen, sondern vor allem auch ein zukunftsfähiges Angebot für ihr eigentliches Kernklientel zu schaffen. Dazu braucht es Dreierlei.
Der Kampf um Aufmerksamkeit auf Social Media schien schon fast an die AfD verloren, dann kam der verkürzte Bundestagswahlkampf 2025 – ein Gamechanger? Ja, blickt man auf die offiziellen Accounts der Parteien und Kandidat:innen bei TikTok und Instagram. Was waren dort die Strategien?