Die Zukunft der Demokratie ist davon abhängig, dass die Jungen ein stärkeres Mitspracherecht erhalten.
Am 4. September 2017, einen Tag nach dem TV-Duell zwischen Angela Merkel und Martin Schulz, lud die Süddeutsche Zeitung 20 GesprächspartnerInnen an einen Tisch ein, um sie darüber diskutieren zu lassen, wie ein besseres Miteinander in Deutschland möglich ist.
Project Manager Sophie Pornschlegel war mit dabei und brachte sich tatkräftig mit Ideen ein, wie die Diskussionskultur in Deutschland verbessert werden könnte. Dabei forderte Sie vor allem eine stärkere Beteiligung der jungen Generation in gesellschaftlichen Entscheidungen.
Deutschland braucht einen Generationenwechsel. Die Politiker gehören der älteren Generation an und machen Politik für eine ältere Generation, ein Machtwechsel findet nicht statt. Im TV-Duell ging es nicht um Jugendliche, Digitalisierung, die Zukunft.
Die gesamte Diskussion kann hier nachgelesen werden.
Sophie Pornschlegel ist Policy Fellow bei Das Progressive Zentrum und arbeitet derzeit als Studiendirektorin beim Brüsseler Think-Tank Europe Jacques Delors.
Die neue schwarz-rote Regierung steht vor dem Start. Der Koalitionsvertrag ist umfangreich, reicht aber allein nicht aus, um notwendige Veränderungen umzusetzen. In der kommenden Legislaturperiode muss der Staat wieder als aktiver Gestalter auftreten – mit Fokus, Geschwindigkeit und erneuertem Vertrauen in die eigenen Kräfte. Warum Deutschland ein neues politisches Projekt braucht.
Was entscheidet über den Erfolg der neuen Koalition? Die Inhalte des Koalitionsvertrages, lautet das Mantra der Verhandler. Wirklich? Viel wichtiger ist ihr Selbstverständnis und ihre Arbeitsweise. Daran ist die Ampel gescheitert. Schwarz-Rot sollte daraus lernen – fünf Vorschläge, wie das gehen könnte.
Im Interview bei SWR Kultur erklärt Johannes Hillje, Politikberater und Policy Fellow beim ProgressivenZentrum, wie Emotionen gezielt eingesetzt werden können, um politische Kommunikation effektiver zu gestalten.