Im Rahmen des gemeinsamen Projekts „Inclusive Growth“ luden die Bertelsmann Stiftung und Das Progressive Zentrum am 24. November zur vierten „DenkerInnenrunde“ ein. Gemeinsam diskutierten VordenkerInnen und ExpertInnen aus Politik und Wissenschaft über die Frage, inwiefern die soziale Marktwirtschaft geeignet ist, um gesellschaftlichen Vermögensaufbau zu erleichtern und soziale Ungleichgewichte zu verringern. Dabei konzentrierte sich die Debatte auf die Schwierigkeiten und Chancen einer globalisierten und digitalisierten Welt für die fundamentalen Werte und Strukturen der Sozialen Marktwirtschaft.
In einer Einführung wurde thematisiert, welche Lösungsansätze wir in unserem derzeitigen Wirtschafts- und Sozialmodell für die Herausforderungen einer von zunehmend technologisierten Arbeitswelt entwickeln können. Ferdinand Fichtner vom DIW referierte anschließend über Grenzen und Möglichkeiten einer europäischen Arbeitslosenversicherung. Timm Bönke, Juniorprof. an der FU Berlin, präsentierte seine Forschungen zur Vermögensungleichheit und thematisierte, welche Rolle Erben und die eklatanten Ungleichheiten, die es hierbei gibt, dafür spielen.