Die Erfolgswelle, auf der Populisten und autoritär gesinnte Kräfte nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa und weltweit aktuell reiten, führt uns die Krise liberaler Gesellschaften vor Augen. Immer mehr Menschen nehmen eine steigende Ungleichheit wahr und entwickeln soziale Abstiegsängste. Wie sollen wir Freiheit in diesen Zeiten denken, um ihren Wert wieder in Erinnerung zu rufen und zugleich dem modernen Anspruch von „Lebenschancen für Jeden“ gerecht zu werden?
Wir möchten die Veröffentlichung des Buches „Qualitative Freiheit. Selbstbestimmung in weltbürgerlicher Verantwortung“ von Prof. Dr. Claus Dierksmeier (Direktor des Weltethos Instituts an der Universität Tübingen) zum Anlass nehmen, grundlegend über unser Verständnis von Freiheit zu diskutieren. Darauf aufbauend wollen wir die gesellschafts-, sozial- und wirtschaftspolitische Bedeutung thematisieren. Wie können Wohlstandsgewinne im Sinne von inklusivem Wachstum bei allen Menschen ankommen? Und wie können Teilhabe und Freiheit gleichermaßen ermöglicht und gefördert werden?
Über diese und weitere Fragen möchten wir in exklusiver Runde am 3. November diskutieren!
Zu Beginn wird uns Prof. Dr. Claus Dierksmeier in einem Eingangsimpuls Einblicke in seine Gedanken zu einer qualitativ und inklusiv verstandenen Freiheitsidee geben. Im Anschluss werden Ralf Fücks (Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung), Dr. Oliver Schmolke (Leiter der Leitungs- und Planungsabteilung im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) sowie Andreas Esche (Programmdirektor Nachhaltig Wirtschaften der Bertelsmann Stiftung) mit Kommentaren reagieren und in die Diskussion überleiten. Moderiert wird die Diskussion von der Journalistin Dr. Jacqueline Boysen.
Die Anmeldung ist geschlossen.
Für Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an Manuel Gath (manuel.gath@progressives-zentrum.org) oder an Dominic Schwickert (dominic.schwickert@progressives-zentrum.org).