Offen, flexibel und vielseitig – Wie Parteiengagement ohne Mitgliedschaft funktionieren kann

Zusammenfassung

In einer höchst individualisierten und mobilen Welt sollten Parteien ihre Strukturen für Men- schen öffnen, die sich auch abseits der aktiven Mitgliedschaft für Parteien engagieren möchten. Dieses Discussion Paper blickt auf den gesellschaftlichen „Megatrend“ der Individualisierung und die Gruppe von potenziell engagementbereiten Nichtmitgliedern. Darüber hinaus werden Hinweise gegeben, wie sozial „entkoppelte“ Milieus durch offene Strukturen re-politisiert wer- den können und was Parteien in Sachen Flexibilität von NGOs lernen können. Wir argumentieren, dass die strukturelle Öffnung der Organisation auch mit einer offeneren Haltung einhergehen muss, bevor jeweilige Einzelmaßnahmen auf der Angebotsebene ihre Wirkung entfalten können.

Autor:innen

Fabian Voß

Visiting Fellow
Fabian Voß war von 2014 bis 2015 Visiting Fellow beim Progressiven Zentrum im Projekt Legitimation und Selbstwirksamkeit: Zukunftsimpulse für die Parteiendemokratie. Er arbeitet als Manager für politische Kommunikation bei der Stiftung Mercator in Berlin. Zuvor war Fabian Voß als Berater bei 365 Sherpas tätig, wo er Stiftungen, Ministerien und Unternehmen zu Fragen der strategischen, politischen Kommunikation beraten hat.

Marie Wachinger

Projektmanagerin
War von 2014 bis 2015 Project Manager im Progressiven Zentrum. Hat in Amsterdam, Puebla (Mexiko) und an der London School of Economics Politikwissenschaften (BA) und Politische Theorie (MSc) studiert. Forschungsschwerpunkte lagen auf organisiertem Verbrechen und Legitimität von Staaten.

Wir entwickeln und debattieren Ideen für den gesellschaftlichen Fortschritt – und bringen diejenigen zusammen, die sie in die Tat umsetzen. Unser Ziel als Think Tank: das Gelingen einer gerechten Transformation. ▸ Mehr erfahren