„Ich halte unsere Demokratie für resilient, aber es ist ein Prozess“
Paulina Fröhlich in der FAZ über die Zukunft der Demokratie
Progressives ZentrumVeröffentlicht am
Der Klimawandel verändert nicht nur die Umwelt, er übt auch Druck auf die Demokratie aus. Die Spannungsfelder zwischen Demokratie und Klimakrise verschärfen sich und doch treffen Menschen, die die harten Auswirkungen der Klimakrise nicht mehr spüren werden, die Entscheidungen. In einem Interview mit der FAZ skizziert Paulina Fröhlich, Leiterin unseres Schwerpunktbereiches „Resiliente Demokratie“, zusammen mit Julia Kloiber, Gründerin von Superrr Lab, eine Zukunft, in der Teilhabe und Repräsentation die Zukunft der Demokratie gestalten.
Demokratische Resilienz beschreibt, dass eine Demokratie in der Lage ist, unter sich verändernden krisenhaften Situationen ihren Kern zu bewahren und anschließend wieder in einen stabilen Zustand zurückzufinden. Wie ein Gummiband. Dafür braucht es Handlungsfähigkeit in Krisenzeiten, Wehrhaftigkeit und Lernbereitschaft.
– Paulina Fröhlich
Hier gelangen Sie zur Webseite der FAZ, wo der Beitrag am 09.04.2023 erschienen ist.
In ihrem Beitrag für „Jugendsozialarbeit aktuell“ erklärt Melanie Weiser vom Projekt „Kollekt" den Zusammenhang von Einsamkeitserfahrungen Jugendlicher und Extremismus. Sie zeigt auf, welche Schritte es braucht, um Einsamkeit präventiv zu bekämpfen – und so Demokratie zu stärken.
Beim Fachtag zu Einsamkeit und Demokratiedistanz haben Praktiker:innen aus der Jugendarbeit und Jugendhilfe mit Expert:innen aus Wissenschaft und Politik diskutiert, wie wir als Gesellschaft mit Einsamkeitserfahrungen und Radikalisierung im Jugendalter umgehen können.
Die flächendeckenden Demonstrationen holen die gesellschaftliche Mitte aus einer kollektiven Passivität und geben insbesondere jenen Energie und Mut, die sich bereits seit Jahren gegen Extremismus und für Demokratie stark machen. Dieser wohltuende Moment birgt jedoch auch Risiken – und könnte gleichzeitig der Anstoß für notwendige demokratiepolitische Reformen und Innovationen sein. Denn zu einer resilienten Demokratie gehört mehr als ihre Wehrhaftigkeit.