Transatlantischen Dialog an der Basis aufbauen

Das Projekt “New Urban Progress: Transatlantischer Dialog über die Zukunft der Arbeit, Demokratie und Wohlergehen der Gesellschaft” ist gestartet.

Drei Organisationen kommen für ein Projekt zusammen, um mit vereinten Kräften und im Sinne des transatlantischen Dialogs Innovationen im urbanen Raum zu fördern und die Demokratie zu revitalisieren.

Das Projekt “New Urban Progress: Transatlantischer Dialog über die Zukunft der Arbeit, Demokratie und Wohlergehen der Gesellschaft” ist gestartet. Zwei Länder, zwei Reisen, vier Konferenzen, zehn Städte und 20 Programm Fellows – Dies alles soll uns dabei dienen, unsere transatlantischen Beziehungen neu zu denken und in kollaborativer Zusammenarbeit Policies voranzubringen, die für Städte auf beiden Seiten des Atlantiks positive Auswirkungen haben werden. 

Das New Urban Progress Projekt wird Ballungsräume vergleichend untersuchen, die sich zu Zentren für öffentliche Innovation und das Erarbeiten kollaborativer Lösungsansätze entwickelt haben. Die daraus resultierenden Erkenntnisse bilden den Rahmen für den Aufbau von Städten, die inklusiv, innovativ, digital und vielfältig sind. Die vorausgehende Arbeit setzt auf Dialog: Wir wollen junge Deutsche und US-AmerikanerInnen ins Gespräch bringen über aktuelle soziale, kulturelle und ökonomische Phänomene, die sich in allen post-industriellen und multikulturellen Gesellschaften wiederfinden.

Diese Aufgabe könnte nicht dringlicher sein. Sowohl die USA als auch Europa erleben eine Zunahme an illiberalen und populistischen Strömungen. Diese erfordern eine mutige, kreative und kollaborative Reaktion. Wir sind davon überzeugt, dass Städten eine stets wachsende Bedeutung als global-politische Akteure zukommt, da sie dazu in der Lage sind, wichtige Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen zu geben, den transatlantischen Dialog zu revitalisieren und ein urbanes Zusammenleben zu gestalten, an dem alle teilhaben können. 

Für diese dreijährige Initiative haben sich Das Progressive Zentrum, die Alfred Herrhausen Gesellschaft in Deutschland und das Progressive Policy Institute in den USA zusammengeschlossen. Das Projekt wurde durch das Transatlantik-Programm der Bundesrepublik Deutschland aus Mitteln des European Recovery Program (ERP) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.


hh

hh

Gefördert durch:

aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

Autor:innen

Diego war Projektmanager und koordinierte vor allem den jährlichen Progressive Governance Summit sowie den transatlantischen Dialog New Urban Progress. Diego ist derzeit auch der Get-Out-the-Vote-Coordinator für Europa, den Nahen Osten und Afrika für Democrats Abroad.

Dr. Maria Skóra

Policy Fellow
Maria Skóra ist Policy Fellow beim Progressiven Zentrum. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Politik und Leiterin des Programmbereichs Internationaler Dialog des Progressiven Zentrums.

Weitere Beiträge

Headerbild zu "Die Progressive Lage" mit Portraitfoto von Autor Dominic Schwickert

Ein Staat, der baut

Veröffentlicht am
Die neue schwarz-rote Regierung steht vor dem Start. Der Koalitionsvertrag ist umfangreich, reicht aber allein nicht aus, um notwendige Veränderungen umzusetzen. In der kommenden Legislaturperiode muss der Staat wieder als aktiver Gestalter auftreten – mit Fokus, Geschwindigkeit und erneuertem Vertrauen in die eigenen Kräfte. Warum Deutschland ein neues politisches Projekt braucht.
Header der Progressiven Lage mit Portrait von Robert Vehrkamp

Mehr Koalition wagen: Was Schwarz-Rot von der Ampel lernen kann

Veröffentlicht am
Was entscheidet über den Erfolg der neuen Koalition? Die Inhalte des Koalitionsvertrages, lautet das Mantra der Verhandler. Wirklich? Viel wichtiger ist ihr Selbstverständnis und ihre Arbeitsweise. Daran ist die Ampel gescheitert. Schwarz-Rot sollte daraus lernen – fünf Vorschläge, wie das gehen könnte.

Emotionen in der Politik: Ein unterschätzter Faktor

Veröffentlicht am
Im Interview bei SWR Kultur erklärt Johannes Hillje, Politikberater und Policy Fellow beim ProgressivenZentrum, wie Emotionen gezielt eingesetzt werden können, um politische Kommunikation effektiver zu gestalten.
teilen: