Zusammenfassung
Neues wagen und dabei Fehler machen – in der etablierten Politik leistet sich das heute kaum jemand. Alexander Plitsch, Clemens Holtmann und Dorothee Vogt haben den Schritt gewagt und mit “Demokratie in Bewegung” im Jahr 2017 eine neue Partei mitgegründet und diese über die Bundestagswahl 2017 bis zur Europawahl 2019 aktiv unterstützt. Daraufhin stiegen sie aus der Partei aus. Über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse, mit partizipativen, transparenten und modernen Strukturen auf der politischen Landkarte Fuß zu fassen, berichten sie in diesem Discussion Paper.
Zentrale Erkenntnisse
- Um wachsen zu können, ist das Community Organizing, der Aufbau von Beziehungen zwischen den Menschen, für eine Partei von größter Bedeutung. Für einen nachhaltigen Erfolg der Partei „Demokratie in Bewegung“ hätte hierfür mehr Zeit investiert werden müssen.
- Eine professionelle und zielorientierte Organisation kann zwar basisdemokratische Elemente und Prozesse haben, aber sie braucht funktionierende Führungs- und Entscheidungsstrukturen, um erfolgreich zu sein.
Autor:innen
“Liebeserklärung an eine Partei, die es nicht gibt”
Die privatisierte Demokratie
Inhalt

Wir entwickeln und debattieren Ideen für den gesellschaftlichen Fortschritt – und bringen diejenigen zusammen, die sie in die Tat umsetzen. Unser Ziel als Think Tank: das Gelingen einer gerechten Transformation. ▸ Mehr erfahren