Auf dem Weg zu „Mitmach-Parteien“? – Herausforderungen und Maßstäbe guter Mitgliederbeteiligung

Zusammenfassung

Die direkte Beteiligung von Parteimitgliedern ist derzeit nicht nur rhetorisch en vogue: Viele Parteien haben in den letzten Dekaden ihre Beteiligungsarchitekturen ausgebaut und versprechen die weitere Stärkung des „Mitmach“-Gedankens. Dabei wurden in der Debatte bisher jedoch einige Aspekte nur unzureichend adressiert. In diesem Papier geben wir Antworten auf die Frage, was die Herausforderungen und die Maßstäbe für gute Mitgliederbeteiligung sind. Unser Fazit: Die deutschen Parteien sollten die Möglichkeiten für innerparteiliche Beteiligung weiter ausbauen ohne dabei wesentliche Qualitätsmaßstäbe aus dem Blick zu verlieren, wie wir sie im Folgenden systematisch skizzieren.

Autor:innen

Jan Schoofs war von 2014 bis 2015 Visiting Fellow des Progressiven Zentrums im Projekt Legitimation und Selbstwirksamkeit: Zukunftsimpulse für die Parteiendemokratie. Er arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der NRW School of Governance (Universität Duisburg-Essen).
Sven Altenburger war von 2015 bis 2017 Project Manager im Progressiven Zentrum. Sein Arbeitsschwerpunkt lag im Bereich „Zukunft der Demokratie“ und dabei insbesondere bei der Koordination des Projekts „Countering Populism and Political Disaffection“.
Countering Populism and Political Disaffection
Abschlussbericht des Projekts „Countering Populism and Political Disaffection“ mit zehn Strategieansätzen gegen Populismus
Jessica war von 2014 bis 2015 als Visiting Fellow beim Progressiven Zentrum im Projekt Legitimation und Selbstwirksamkeit: Zukunftsimpulse für die Parteiendemokratie. Leiterin des Referats für Internationale Angelegenheiten der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Wir entwickeln und debattieren Ideen für den gesellschaftlichen Fortschritt – und bringen diejenigen zusammen, die sie in die Tat umsetzen. Unser Ziel als Think Tank: das Gelingen einer gerechten Transformation. ▸ Mehr erfahren