Einige Bürger:innen fordern, dass Politik „einfach ihren Job machen soll“, andere klagen: “die Politik hört nicht auf uns”. Beide Seiten wollen ihr Leben so leben, wie sie es sich vorstellen – und brauchen dafür unterschiedliches. Widersprechen sich hier der Fokus auf breite Beteiligung und greifbare politische Ergebnisse?
Über die Veranstaltung
Beobachter:innen sehen gegenwärtig eine Verengung in der Debatte auf das Wählen und Beteiligen, also die sogenannte Input-Legitimation. Gewinnt nicht gerade im Wettbewerb mit autokratischen Systemen die Output-Legitimation an weiterer Bedeutung? Demokratische Regierungen sind gefordert, sichtbare Erfolge zu erzielen und diese gut zu kommunizieren, kurz: Sie sollen (auch) liefern. Aber: Wer hält welche Legitimationsform für wichtiger und weshalb?
Im Zentrum der Diskussion stehen unter anderem folgende Fragen:
- Welche Legitimation für wen? Von welchen Faktoren hängt ab, ob einem die Output- oder Input-Legitimation wichtiger ist? Welche Rolle spielen Alter, Einkommen, Wohnort und andere Kriterien?
- Erfüllt die aktuelle Politik derzeit diese unterschiedlichen Legitimationsforderungen?
Wir diskutieren mit den Speaker:innen
Patrizia Nanz, Leiterin des Laboratoriums Beteiligende Verwaltung (BASE) und Ko-Autorin des Buchs “Die Konsultative. Mehr Demokratie durch Bürgerbeteiligung”
Bernhard Weßels, Politikwissenschaftler, Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung, WZB Berlin
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist mit einer persönlichen Einladung möglich. Bei Interesse an der Veranstaltung wenden Sie sich bitte per E-Mail an events@progressives-zentrum.org.
In Kooperation mit
Veranstaltungsreihe #DemocraticFutures
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Roundtable-Reihe #DemocraticFutures statt, eine vom Progressiven Zentrum und dem Zentrum Liberale Moderne durchgeführtes Diskussionsformat. Die Alfred-Herrhausen Gesellschaft unterstützt diese Veranstaltung als Partner.
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