Tag Archive for USA

Der Krieg in Syrien geht in die nächste Runde: Moskau hat am Mittwoch angekündigt, moderne Flugabwehrraketen an Machthaber Baschar al-Assad zu liefern, nachdem die USA, Frankreich und Großbritannien syrische Chemiewaffen-Einrichtungen bombadiert hatten. Wer nun allerdings auf deutschen Straßen Demonstration gegen russische “Waffenlieferungen“ und “Kriegslogik“ erwartet, der wird enttäuscht.

Bundestagsabgeordnete berieten über die transatlantischen Beziehungen: In welchem Zustand befindet sich die Demokratische Partei ein knappes Jahr nach den US-Präsidentschaftswahlen? Wie steht es unter Präsident Trump um die transatlantische Freundschaft? Und welche Auswirkungen könnte die Deutsche Bundestagswahl auf die europäische Haltung gegenüber den USA haben?

Der neue US-Präsident wird nicht alle europäischen Interessen gegen Putin verteidigen. Ein Szenario zeigt, wieso Europa sich wieder um seine eigene Sicherheit kümmern muss und dabei neue Wege beschreiten sollte.

Die Ratlosigkeit der Linken ermöglicht den Triumph der Rechten. Fünf Thesen zur Wahl Donald Trumps

Am Ende hat es nicht ganz gereicht. Das heißt jedoch keineswegs, dass Clintons professionell geführter Wahlkampf verkehrt gewesen wäre. Gerade für ihre Auseinandersetzung mit Populisten finden Europas Progressive hier jede Menge Anschauungsmaterial

Paul Nolte argues that the United States and Europe are, for the first time in a long while, witnessing a strikingly similar political phenomenon of grave importance, namely populism as the „movement of the disaffected“. His analysis was presented at the roundtable „US 2016 Presidential Elections: Insights from the Campaign and Consequences for Europe“, which was jointly organised by the Foundation for European Progressive Studies (FEPS) and Das Progressive Zentrum, and which took place on Friday, July 1, 2016.

Resentment of workers from other nations has buoyed right-wing politics on both sides of the Atlantic. Both Trump’s and the Johnson-led Leave campaign in the UK exploited the economic pessimism of the working class.
Farai Chideya asks in her article on FiveThirtyEight: Do we now witness a trans-Atlantic nativist moment?
“If there has been a feedback loop between U.S. and European nativism, it has been in the impression nativists on both sides of the Atlantic got that it’s kicking off everywhere,” said our chair, Dr. Tobias Dürr.

On Friday, July 1, the Foundation for European Progressive Studies (FEPS) and Das Progressive Zentrum hosted a roundtable discussion on the US American Presidential Elections. After introductions by Ernst Stetter (Secretary General, FEPS) and Dominic Schwickert (Director, Das Progressive Zentrum), we were delighted to engage in a discussion with Ken Gude (Senior Fellow with the National Security Team, Center for American Progress), Paul Nolte (Professor of Contemporary History, Free University of Berlin), and Barbara Junge (Deputy Editor, taz.die tageszeitung). The roundtable was chaired by Sudha David-Wilp (Deputy Director Berlin Office and Senior Transatlantic Fellow, The German Marshall Fund of the United States).

Jan-Werner Müller lehrt Politische Theorie in Princeton und hat soeben das Buch „Was ist Populismus?“ vorgelegt. Mit Nane Retzlaff (Redakteurin bei der Berliner Republik) und Sven Altenburger (Projekt Manager beim Progressiven Zentrum) sprach er über den Unterschied zwischen Donald Trump und Bernie Sanders, die Wut des „kleinen Mannes“ und die Frage, was im Umgang mit Populisten hilft.
Robert D. Putnam analysiert, wie die gesellschaftlichen Fundamente der amerikanischen Demokratie erodieren

In his op-ed article for The European Nils Heisterhagen writes: In the face of thriving nationalism, terrorism and upcoming wars Europe and the US need to build a strong alliance – otherwise they will not only harm themselves but one another.
Mit den Zwischenwahlen des US-Kongresses Anfang November wurde auch das Ende der Ära Obama eingeläutet. Doch wer zieht nach ihm ins Weiße Haus?
Polarisierende Persönlichkeiten wie Jeb Bush oder Hillary Clinton wären für das politisch gespaltene Land die falschen Kandidaten, findet Junior Policy Fellow Nils Heisterhagen. Und bezieht klar Stellung im Debattenmagazin The European.
Präsident Obamas Europareise in dieser Woche bedeutet eine gute Gelegenheit, die Vision weiterzuentwickeln, die er vorige Woche in seiner Rede in West Point dargelegt hat. Es geht um nicht weniger als den Entwurf eines Planes zur Erneuerung der transatlantischen Beziehungen. Diese sind das Fundament der Nachkriegsordnung gewesen und bilden noch immer das Rückgrat der freiheitlichen Demokratie auf der Welt. Heute jedoch stehen die transatlantischen Beziehungen vor neuen Herausforderungen.
The disclosures of the NSA’s surveillance activities last summer have undermined the trust that has been built in German-American relations over decades. The growing indignation culminated with the revelation that the NSA had even monitored Chancellor Merkel’s cell phone for years. The reactions to the question of how to balance freedom and security were very different on the two sides of the Atlantic: Edward Snowden is seen by many Germans as a whistleblower whose revelations served the public interest, while many Americans regard him as a traitor who put the safety of his country at risk.
Die NSA-Affäre belastet die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Wenn sie wenigstens im Ergebnis Gutes bewirken soll, müssen wir sie zum Anlass nehmen, jetzt eine breite Debatte über Zwecke und Grenzen geheimdienstlicher Tätigkeit zu führen.
29. November 2012
In strategischer und professioneller Hinsicht hat die Wiederwahlkampagne des amerikanischen Präsidenten neue Maßstäbe gesetzt. Unter weitaus schwierigeren Bedingungen als vor vier Jahren hielt Barack Obama seinen Herausforderer klar auf Distanz. Der Schlüssel hierfür war herausragende Mobilisierungsfähigkeit an den gesellschaftlichen Graswurzeln. »Bring the ground level back in«, lautet der Schluss, den deutsche Wahlkämpfer aus Obamas Wahlsieg ziehen müssen.
Der Niedergang der USA ist schon oft vorausgesagt worden. Josef Braml erläutert, warum es in Amerikas gegenwärtiger Krise ans Eingemachte geht.
Die Historikerin Jill Lepore ordnet die Tea Party kunstvoll in den Kontext der amerikanischen Geschichte ein.
„Wir sagen Ihnen, dass Sie als feindlicher Kombattant beschuldigt werden, sagen Ihnen aber nicht, warum die Beschuldigung erhoben wird oder welche Beweise wir dafür haben. Wir werden Ihnen für unsere CSRT-Anhörung keinen Rechtsanwalt zur Seite stellen, werden nicht zulassen, dass Ihr Rechtsanwalt für das Haftprüfungsverfahren Sie unterstützt, und wir erlauben nicht, dass er Ihnen irgendetwas von dem mitteilt, was er in einem als geheim eingestuften Dokument gelesen hat. Und jetzt verteidigen Sie sich.“
Werner A. Perger, Mitglied unseres Wissenschaftlichen Beirats, zeichnet in der Zeit ein sehr düsteres Bild von der populistischen Tea-Party-Bewegung in den USA. Drohen solche Verhältnisse auch in Europa? Könnte Geert Wilders ein Brückenkopf für den Hass sein?