Tag Archive for Studie

Die Studie untersucht, wie es um die Repräsentation gesellschaftlicher Bereiche und politischer Ebenen in öffentlich-rechtlichen Talkshows bestellt ist. Viele der wichtigsten Medien griffen die Ergebnisse auf und ordneten sie ein.
Politische Talkshows erreichen Woche für Woche ein Millionenpublikum. Während der „ersten Welle“ der Corona-Pandemie nahm die Reichweite mancher Gesprächsformate von ARD und ZDF um weitere 30 Prozent zu. Gleichzeitig stehen diese Sendungen für die Art von medialem Diskurs, durch die sich eine gesellschaftliche Minderheit nicht (mehr) repräsentiert fühlt und seinen VertreterInnen mitunter zunehmend aggressiv gegenübertritt.

Politische Talkshows erreichen Woche für Woche ein Millionenpublikum. Während der „ersten Welle“ der Corona-Pandemie nahm die Reichweite mancher Gesprächsformate von ARD und ZDF um weitere 30 Prozent zu. Gleichzeitig stehen diese Sendungen für die Art von medialem Diskurs, durch die sich eine gesellschaftliche Minderheit nicht (mehr) repräsentiert fühlt und seinen VertreterInnen mitunter zunehmend aggressiv gegenübertritt.

In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung wurde 2020 erneut die Studie „Selbstverständlich europäisch?!“ durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in diversen Medien im Hinblick auf die deutsche EU-Ratspräsidentschaft diskutiert. Hier ein Überblick.
Selbstverständlich europäisch?! 2020 2020 | Johannes Hillje & Christine Pütz
Nach 13 Jahren übernimmt Deutschland am 1. Juli 2020 turnusgemäß wieder den Vorsitz im Rat der Europäischen Union. Dadurch steht hierzulande die Europapolitik verstärkt im Fokus der öffentlichen Debatte. Europapolitische Diskussionen sind auch immer wieder von der Frage geprägt, welche Verantwortung Deutschland in der EU hat. Nicht selten ist sie von Mythen wie die des «Zahlmeister Europas» geprägt, die den immensen wirtschaftlichen Nutzen und die politischen Vorteile der EU für Deutschland ignoriert und ähnlich hohe Pro-Kopf-Beiträge anderer EU-Partner außer Acht lässt. Die vorliegende Studie vergleicht im zweiten Jahr in Folge solche vermeintlichen Selbstbilder mit den tatsächlichen Einstellungen der Deutschen. In diesem Jahr wurden zudem die Prioritäten der Bürgerinnen und Bürger für die EU-Ratspräsidentschaft untersucht.

Eine klare Mehrheit von 70 Prozent wünscht sich ein aktives und kooperatives Auftreten Deutschlands in der EU. Das hat eine Studie der Heinrich-Böll-Stiftung und des Progressiven Zentrums festgestellt, die auf einer repräsentativen Umfrage basiert.
EU-Ratspräsidentschaft: Deutsche fordern Fortschritte beim europäischen Klimaschutz von der Bundesregierung Studie mit repräsentativer Befragung von Johannes Hillje und Dr. Christine Pütz

Eine klare Mehrheit von 70 Prozent wünscht sich ein aktives und kooperatives Auftreten Deutschlands in der EU. Das hat eine Studie der Heinrich-Böll-Stiftung und des Progressiven Zentrums festgestellt, die auf einer repräsentativen Umfrage basiert und heute in Berlin vorgestellt wurde.

Was für ein Selbstbild haben die Deutschen hinsichtlich der Rolle ihres Landes in der EU? Diese Frage untersuchten Johannes Hillje, Policy Fellow beim Progressiven Zentrum, und Dr. Christine Pütz, Referentin für die Europäische Union der Heinrich-Böll-Stiftung, in ihrer Studie „Europäisches Deutschland 2020“.

Jeder zweite Deutsche kann sich vorstellen, bei Klimaprotesten mitzumachen; mehr als jeder Dritte unterstützt eine CO2-Steuer von 180 Euro/Tonne.

Die Mehrheit der Deutschen bewertet die EU-Mitgliedschaft durchaus positiv – und empfindet Deutschlands finanziellen Beitrag zur EU nicht als zu hoch. Das zeigt die Studie von Policy Fellow Johannes Hillje und Christine Pütz (Heinrich-Böll-Stiftung). Deren Erkenntnisse stießen auch in den Medien auf große Aufmerksamkeit.
Vom Zahlmeister zum Zukunftsmeister 2019 | Johannes Hillje
Deutschland, der Zahlmeister Europas? In der Debatte um Deutschlands Rolle in der EU hält sich hartnäckig der Glaube, Deutschland komme für die schwache Wirtschaft anderer Länder auf. Johannes Hillje und Christine Pütz gehen diesem Mythos in ihrer Studie auf den Grund und entwerfen auf Basis einer repräsentativen Umfrage und mehrerer Gruppendiskussionen ein Grundgerüst für ein neues, zeitgemäßes Selbstverständnis Deutschlands in Europa.
Vom Zahlmeister zum Zukunftsmeister Ein neues Selbstverständnis Deutschlands in der EU

Deutschland, der Zahlmeister Europas? In der Debatte um Deutschlands Rolle in der EU hält sich hartnäckig der Glaube, Deutschland komme für die schwache Wirtschaft anderer Länder auf. Johannes Hillje und Christine Pütz gehen diesem Mythos in ihrer Studie auf den Grund und entwerfen auf Basis einer repräsentativen Umfrage und mehrerer Gruppendiskussionen ein Grundgerüst für ein neues, zeitgemäßes Selbstverständnis Deutschlands in Europa.

Die Heinrich-Böll-Stiftung hat in Kooperation mit Das Progressive Zentrum eine repräsentative Umfrage und Gruppendiskussionen zum Selbstbild der Deutschen in der Europäischen Union durchgeführt. Die Ergebnisse werden am 10. April auf einer Pressekonferenz präsentiert.

Manuel Gath und Joschua Helmer haben die deutsche und internationale Debatte über Ungleichheit anhand von ca. 500 Medienberichten ausgewertet. Das Ergebnis: in Deutschland wird Ungleichheit eher abstrakt definiert und bleibt auf Ebene der Problemdefinition. Während sich Parteien kaum an der Problemidentifikation beteiligen, dominieren die deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute den Diskurs. Im internationalen Kontext ergab sich ein gänzlich anderes Bild.
Die internationale und nationale Debatte über Ungleichheit 2018 | Manuel Gath, Joschua Helmer
Manuel Gath und Joschua Helmer haben die deutsche und internationale Debatte über Ungleichheit anhand von ca. 500 Medienberichten ausgewertet. Das Ergebnis: in Deutschland wird Ungleichheit eher abstrakt definiert und bleibt auf Ebene der Problemdefinition. Während sich Parteien kaum an der Problemidentifikation beteiligen, dominieren die deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute den Diskurs. Im internationalen Kontext ergab sich ein gänzlich anderes Bild.

Wie kann Bürokratie Sicherheit und Vertrauen schaffen? Unsere Fellows Maik Bohne, Kübra Gümüşay und Johannes Hillje waren auf dem Creative Bureaucracy Festival 2018 zu Gast.

Viele Menschen in strukturschwachen Regionen mit hohem Anteil rechtspopulistischer Wähler fühlen sich von der Politik verlassen. Dies ist eine zentrale Erkenntnis der deutsch-französische Vergleichsstudie von DPZ-Policy-Fellow Johannes Hillje. Die Studie zeigt außerdem, dass oftmals sozialpolitische Bedingungen – und nicht etwa Fremdenfeindlichkeit – Treiber für Unmut und Zukunftsängste sind.

Viele Menschen in strukturschwachen Regionen mit hohem Anteil rechtspopulistischer Wähler fühlen sich von der Politik verlassen. Das ist das Ergebnis der ersten deutsch-französischen Vergleichsstudie ihrer Art.

Die AfD ist die erfolgreichste rechtspopulistische Partei in der Geschichte der Bundesrepublik. In einer Studie des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) gehen Wolfgang Schroeder (Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Progressiven Zentrums), Bernhard Weßels, Christian Neusser und Alexander Berzel der Frage nach, wie die parlamentarische Arbeit der zehn AfD-Landtagsfraktionen aussieht und wie sie wahrgenommen wird.

In seiner Ausgabe vom 26. April berichtet der Tagesspiegel über die aktuellen Ansätze der etablierten deutschen Parteien, sich organisatorisch und kulturell an die gewandelten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen. Die Hauptstadtzeitung schreibt zudem über Ergebnisse der Studie aus unserem Parteireform-Projekt, die Ausgangspunkt der Diskussion der GeneralsekretärInnen der Parteien am Tag darauf waren.