Tag Archive for Leben & Arbeiten
Stress, Leistungsdruck, Depressionen: Der Anstieg psychischer Erkrankungen ist dramatisch, nicht erst seit der Corona-Pandemie. In diesem Discussion Paper beleuchtet Robert Schütte die psychischen Auswirkungen der Wettbewerbsgesellschaft und fordert Progressive auf, endlich eine neue Perspektive auf Leistung, Arbeit und Zeitgerechtigkeit zu entwickeln.
Zeitwohlstand für alle! Warum Burnout & Überlastung in den Fokus progressiver Politik rücken müssen

Stress, Leistungsdruck, Depressionen: Der Anstieg psychischer Erkrankungen ist dramatisch, nicht erst seit der Corona-Pandemie. In diesem Discussion Paper beleuchtet Robert Schütte die psychischen Auswirkungen der Wettbewerbsgesellschaft und fordert Progressive auf, endlich eine neue Perspektive auf Leistung, Arbeit und Zeitgerechtigkeit zu entwickeln.

Was können wir aus den Transformationserfahrungen in Ostdeutschland für aktuelle und zukünftige Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels lernen? Diese Frage diskutierte Thomas Kralinski am 10.02.2021 mit Katja Kipping, Matthias Platzeck und Clemens Rostock. Als Grundlage dafür diente der Abschlussbericht der Kommission “30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit” und die darin vorgebrachten Erkenntnisse aus den letzten Jahren sowie Handlungsempfehlungen für die Zukunft.

Welche politischen Lehren lassen sich aus den Entwicklungen der letzten 30 Jahre seit der deutschen Einheit für die Zukunft und das Wahljahr 2021 ziehen? Diese Frage wollen wir am 10.02.2021, 15-16 Uhr mit Katja Kipping, Matthias Platzeck und Clemens Rostock diskutieren. Als Grundlage dafür dient der Abschlussbericht der Kommission “30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit” und die darin vorgebrachten Erkenntnisse aus den letzten Jahren und Handlungsempfehlungen für die Zukunft.
Europäische Mindeststandards für die nationale Grundsicherung Alexander Schellinger & Hatice Sever im Interview zum Impulspapier "Europa krisenfest machen"

Die COVID-19-Pandemie hat die soziale Lage in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union verschärft – allerdings in unterschiedlichem Ausmaß. Doch Ungleichgewichte und soziale Schieflagen können nicht allein von nationalen Politiken aufgefangen werden. Im Interview fassen Alexander Schellinger und Hatice Sever die zentralen Argumente der Untersuchung zusammen und erläutern die Idee von Europäischen Mindeststandards für die nationale Grundsicherung.
Die COVID-19-Pandemie hat die soziale Lage in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union verschärft – allerdings in unterschiedlichem Ausmaß. Doch Ungleichgewichte und soziale Schieflagen können nicht allein von nationalen Politiken aufgefangen werden. In diesem Impulspapier stellen Alexander Schellinger und Hatice Sever deshalb vor, wie Mindeststandards für nationale Grundsicherungssysteme auf EU-Ebene geregelt werden können – und wie das die europäische Krisenresilienz generell stärken kann.
Gerade in Krisenzeiten wird deutlich, wie stark Verantwortungsruck in schwierigen Entscheidungsfragen auf Menschen in Politik und Verwaltung lastet. In solchen Situationen tendieren Organisationen dazu, ExpertInnen zu konsultieren. Doch komplexe Aufgaben lassen sich nicht allein durch Expertise Einzelner lösen. Vielmehr eignen sich auch partizipative Dialogformate. In diesem Zusammenhang präsentiert das vorliegende Discussion Paper “Demokratie ist mehr als eine Methode” relevante Kompetenzfelder und zeigt wie erfolgreiche Partizipation gelingen kann.

Politische Bildungsarbeit ist eine der wichtigsten Aufgaben für die Zukunft der liberalen Demokratie. Das Erstarken von Autoritarismus und Nationalismus macht deutlich, dass demokratisches Bewusstsein keine Selbstverständlichkeit ist, sondern immer wieder neu entwickelt werden will. Um den demokratiefeindlichen Bedrohungen nachhaltig zu begegnen und die Lust an Teilhabe zu stärken, bedarf es ganzheitlicher Ansätze, die über die Vermittlung von Theoriewissen hinausgehen. Dazu lohnt es sich, dorthin zu schauen, wo junge Menschen Demokratie-Erfahrungen machen können, ohne dass „Politische Bildung“ auf dem Stundenplan steht.
Politische Bildungsarbeit ist eine der wichtigsten Aufgaben für die Zukunft der liberalen Demokratie. Das Erstarken von Autoritarismus und Nationalismus macht deutlich, dass demokratisches Bewusstsein keine Selbstverständlichkeit ist, sondern immer wieder neu entwickelt werden will. Um den demokratiefeindlichen Bedrohungen nachhaltig zu begegnen und die Lust an Teilhabe zu stärken, bedarf es ganzheitlicher Ansätze, die über die Vermittlung von Theoriewissen hinausgehen. Dazu lohnt es sich, dorthin zu schauen, wo junge Menschen Demokratie-Erfahrungen machen können, ohne dass „Politische Bildung“ auf dem Stundenplan steht.

Tausende Stellen bleiben im Care-Bereich unbesetzt, obwohl der Bedarf an Sorgearbeit so groß ist wie nie. Die Abschlusskonferenz des CareKompass-Projekts versuchte Antworten darauf zu finden, wie die Attraktivität dieses Arbeitsfeldes gesteigert werden kann. Die ExpertInnen identifizierten als Lösungsansätze u.a. eine gerechte Entlohnung, praxistaugliche Qualitätsansprüche sowie die Förderung geschlechtergerechter Strukturen. Neben diesen institutionellen Änderungen käme es aber besonders auf eine Sache an.
Care-Arbeit und die (un-)endliche Kraft des Ehrenamtes: Potenziale und Grenzen des freiwilligen Engagements Dritter Roundtable der Veranstaltungsreihe #CareKompass

Am 23. September 2019 luden Das Progressive Zentrum und das Deutsche Rote Kreuz zum Roundtable “Care-Arbeit und die (un-)endliche Kraft des Ehrenamtes: Potenziale und Grenzen des freiwilligen Engagements” ein. Fokus dieser dritten ExpertInnenrunde der Veranstaltungsreihe #CareKompass war die Gestaltung einer zukunftsfähigen Care-Landschaft in Hinblick auf die Rolle des Freiwilligen Engagements. Gemeinsam mit Martin Patzelt, Dr. sc. Eckhard Priller und Dr. Christoph Steegmans wurden wesentliche Entwicklungen, Motivationen und politische Gestaltungsmöglichkeiten sowie das Spannungsverhältnis zwischen Haupt- und Ehrenamt diskutiert.

Care-Arbeit wird hauptsächlich in Familien geleistet und dort vor allem von Frauen. Demographischer Wandel, eine stärkere Beteiligung von Frauen an der Erwerbsarbeit sowie eine nur unzureichend steigende Partizipation von Männern an der Care-Arbeit verlangen eine umfangreichere und attraktivere Infra- und Servicestruktur für Care. Das ist mittlerweile gesellschaftlicher Konsens. Gleichwohl klaffen Einsicht und Umsetzung – trotz deutlicher Fortschritte – weiterhin massiv auseinander. Wie diese Kluft besser, schneller und qualitativ anspruchsvoller geschlossen werden kann, ist das Thema der Diskussionsreihe Reihe #CareKompass, die das Progressive Zentrum und das Deutsche Rote Kreuz gemeinsam durchführen. Am 25. Juni luden sie zur zweiten ExpertInnen-Runde ein, um Ideen für eine effektive und faire Wende zu diskutieren.

Am 13. Mai luden Das Progressive Zentrum und das Deutsche Rote Kreuz zur ExpertInnen-Runde „Praktische Raumvermessung der Care-Arbeit in Deutschland“ ein. ExpertInnen der Praxis, Politik und Wissenschaft diskutierten grundlegende Herausforderungen für einen strukturellen Wandel der Care-Landschaft. Gemeinsam mit Kordula Schulz-Asche, Prof. Dr. Ingo Bode und Prof. Dr. Matthias von Schwanenflügel wurden wesentliche Ursachen und Triebkräfte sowie politische Konzepte zur Verbesserung des Bereichs Care-Arbeit analysiert. Die Veranstaltung bildete den Auftakt zur Reihe #CareKompass.
Shining a light on the very different experiences of work in the digital age, this book provides a unique contribution to the reform discussion on the consequences of the fourth industrial revolution. Drawing on a wide range of international expertise, the contributors to this volume examine important policy challenges arising from the transformation of work as a result of the introduction of digital technology at work.
Christian Beck und Manuel Gath diskutieren in diesem Paper, inwiefern inklusives Wachstum das europäische Wohlstandsversprechen erneuern kann und welche Bedingungen notwendig sind, um das Potenzial der EU zu entfalten und die Gewinne der Globalisierung in die soziale Marktwirtschaft investieren zu können
Daniel Sahl und Manuel Gath plädieren in diesem Discussion Paper für eine aktive und selbstbestimmte Mitgestaltung der Teilhabe am Arbeitsleben für die Menschen. Hierfür skizzieren sie zunächst die Herausforderungen unserer Volkswirtschaft für ein inklusives Wachstum.

Why do we believe individuals to be rational decision-makers, even if behavioural economics proves this to be wrong? How can we trust free markets to yield the best results for our society? Because we are submitting to myths, claimed Tomas Björkman, author of the new book „Market Myth“ on a discussion at Das Progressive Zentrum

In summarizing the results of last year’s parliamentary elections in Poland I briefly mentioned that “the rule of Catholic conservatives might stand in opposition to respecting the rights of women “. It took less than a year for this prophecy to come true. Thousands of women in Poland are joining Black Protests to demonstrate against the newest radical anti-abortion law proposal.
Die soziale Marktwirtschaft auf Kurs bringen

Während die Beschäftigungszahlen stetig steigen, leben in Deutschland 1,5 Millionen Kinder von Hartz-IV-Leistungen. Diese und andere Befunde zeigen: Das Wirtschaftswachstum in Deutschland kommt nicht allen zu Gute. Quirin Blendl kritisiert, dass die Zurückhaltung der Politik die Spaltung der Gesellschaft befördert – und hat Ideen, wie gerade die Sozialdemokratie die soziale Marktwirtschaft wieder inklusiv gestalten kann.

On Thursday, September 8, 6.30-8.30 pm, Das Progressive Zentrum in cooperation with the Progressive Policy Institute (PPI) hosted a roundtable discussion on the App Economy in Germany. The occasion was the publication of PPI’s latest study “The App Economy in Europe: Leading Countries and Cities”.