Tag Archive for Klimapolitik

Christian Büchter, Referent im Bundesministerium für Umwelt und Bau, gibt Vorschläge, wie die GroKo das Klimapaket zukünftig schnell umsetzen kann.

Worin besteht unsere persönliche und berufliche Verantwortung angesichts der Klimakrise? Wie müssen wir unsere eigene Arbeitsweise anpassen und in welche Projekte sollte unsere Zeit und Energie fließen? Welche Akteure bedürfen der aktiven Unterstützung? Gemeinsam mit Das NETTZ schuf Das Progressive Zentrum einen vertraulichen Raum, in dem sich EntscheidungsträgerInnen und AktivistInnen mit diesen Fragen auseinandersetzen konnten.

In einer gerechten Gesellschaft müssen Fragen der Klimapolitik und der Sozialpolitik zusammen gedacht werden, schreibt Tanja Klenk, Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat von Das Progressive Zentrum. Damit klimapolitische Entscheidungen und deren Konsequenzen nicht auf die unteren Einkommensschichten der Gesellschaft abgewelzt werden, muss der Staat aktiv werden.

Zum ersten Mal gibt die FAZ ein eigenes Ranking der einflussreichsten Ökonominnen heraus. Unter den ersten sieben finden sich mit Maja Göpel und Anke Hassel gleich zwei Frauen aus dem Netzwerk von Das Progressive Zentrum.
Everybody For Future? 2019 | Sebastian Koos & Elias Naumann
Dieses Papier analysiert die Unterstützung für Fridays For Future sowie ihr Potenzial, zu einer breiten gesellschaftlichen Bewegung zu wachsen. Auf Basis einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage gehen die Autoren dem “Greta-Effekt” nach, zeichnen mögliche Konfliktlinien und geben neue Impulse für die Diskussion um Klimaschutzmaßnahmen wie eine CO2-Steuer.

Was bedeuten die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg aus Sicht unserer Fellows und des Vorsitzenden unseres wissenschaftlichen Beirats? Drei Kurzeinschätzungen zu wichtigen Politikfeldern.

Für den 20. September rufen Fridays for Future zum internationalen Klima-Protest auf. Das Progressive Zentrum ist mit einer Vielzahl anderer Organisationen dabei.
Treffpunkte sind:
um 11:30 Uhr an der Werftstraße 3, 10557 Berlin
und um 12 Uhr am Wurstimbiss am Brandenburger Tor „Wurst :-)“, ggü. Ebertstraße 24, 10117 Berlin

Fedor Ruhose fordert in der Frankfurter Rundschau, die BürgerInnen bei den großen Fragen der Klimapolitik nicht alleine zu lassen. Was her müsse, seien wirtschaftliche Regelungen, an die sich auch gehalten werden könne.

The U.S. President’s decision to withdraw from the Paris Agreement does not only undermine the international rules-based system; it also isolates America and harms the American people. European reactions so far are decisive: Germany, France, and Italy all stand united and behind the Paris Agreement.

Wie sieht die Verkehrswelt der Zukunft aus? Welchen Einfluss haben globale Megatrends auf unsere Mobilität? Wo muss progressive Verkehrspolitik ansetzen, um den Wandel offensiv und zupackend zu gestalten? Auf unserer zweitägigen Veranstaltung am 9. und 10. Juni haben wir diese zukunftsrelevante Fragestellungen aufgegriffen und über den tagespolitischen Horizont hinaus mit ExpertInnen und politischen EntscheidungsträgerInnen diskutiert. Ausgangspunkt der Veranstaltung war ein Discussion Paper des Nachwuchskreises „Progressive Verkehrspolitik“ im Progressiven Zentrum.

Der Klimaschutz steht im Fokus des heutigen Tages der Umwelt und auch beim G7-Gipfel gehört er zu den zentralen Themen. Welche Erwartungen mit dem Gipfel verknüpft sind und warum wir uns als Vorreiter betrachten sollten, sagt Sabrina Schulz.
Die großen Probleme der Gegenwart, von Klimakrise bis Terrorismus, sind keine national abgegrenzten Probleme – sie betreffen die Weltgemeinschaft und lassen sich nur durch globale Kooperation lösen. Trotzdem erhält dieser Politikbereich nicht einmal ansatzweise die notwendige Beachtung.
Erfolgreicher waren Lobbyisten in Deutschland wohl noch nie: Weil Bundesumweltminister Norbert Röttgen der Atomlobby „nur“ einen zweistelligen Milliardenbetrag statt einer dreistelligen Summe durch eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke schenken wollte, wurde er überraschend offen von einem „Parteifreund“, dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus, zum Rücktritt vom Amt aufgefordert. Ein auch in der Geschichte des Lobbyismus einmaliger Vorgang, der leider viel zu schnell im allgemeinen schwarzgelben Chaos dieser Tage unterging.
Das Progressive Zentrum führte in Kooperation mit dem Ausschuss der Regionen den Workshop „Das Europäische Wirtschafts- und Sozialmodell: Energieversorgung in Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Entwicklungschancen und Klimaschutz“ durchführen.
Der Hauptverursacher für den Klimawandel ist das Treibhausgas Kohlendioxid. Jährlich entweichen weltweit 28 Milliarden Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre, die so zum Endlager für dieses Treibhausgas wird. Beim G8-Gipfel im Sommer 2007 wurde daher festgelegt, den Ausstoß von Kohlendioxid bis zum Jahr 2020 gegenüber 1990 um 20 Prozent zu senken. Die Europäische Union hat dieses Ziel übernommen. Innerhalb der EU produziert Deutschland mit Abstand am meisten CO2: Jeder Deutsche ist im Schnitt für elf Tonnen Emissionen im Jahr verantwortlich, ein Franzose oder Schweizer nur für die Hälfte. Wir sind also eher Schlusslicht als Vorreiter in der europäischen Klimapolitik, als den wir uns bisweilen sehen.