Tag Archive for Infrastruktur

Viele Menschen in strukturschwachen Regionen mit hohem Anteil rechtspopulistischer Wähler fühlen sich von der Politik verlassen. Das ist das Ergebnis der ersten deutsch-französischen Vergleichsstudie ihrer Art.
In Heft 3+4/2014 der Berliner Republik plädierte Jörg Asmussen für einen Aufbruch aus dem »Morast des alten Denkens« in der Wirtschaftspolitik. Zu diesem alten Denken gehört die Vorstellung, dass Innovation ohne Eingreifen des Staates möglich ist.
Die Digitalisierung der Produktion bietet große Chancen – doch gleichzeitig sind damit auch große Ängste verbunden. Unter welchen Aspekten das Projekt ein Erfolg werden kann, und wo die Politik ins Spiel kommt, zeigen Nils Heisterhagen und Dominic Schwickert in einem Gastbeitrag im Handelsblatt auf.
Die Debatte um das Modewort „Industrie 4.0“ changiert zwischen Digitalisierungsrausch und Angstdiskurs. Beide Extreme führen in die Irre. Worum es in Zukunft eigentlich geht: die strategische Auseinandersetzung mit den Chancen und Risiken der Digitalisierung.

Peter Siller, Mitglied im Circle of Friends des Progressiven Zentrums, setzt sich im Interview mit WDR 5 vom 30. Juni 2014 insbesondere mit der Rentenpolitik in Deutschland auseinander. Wer sich heute um Generationengerechtigkeit bemühen will, so Siller, müsse sich jedoch um ein ganzes Bündel von Fragen kümmern: um eine nachhaltige Wirtschaft, um die schrittweise Erneuerung der Infrastruktur oder auch die Entlastung von Eltern. Zum Interview geht es hier.
Der Nachwuchskreis Progressive Verkehrspolitik diskutierte am 21. Mai 2014 mit Kurt Bodewig, Bundesminister a.D., rund um den Themenkomplex Infrastrukturplanung und -finanzierung. Mit Kurt Bodewig stand ein ausgewiesener Experte zur Verfügung, der nicht nur Präsident der deutschen Verkehrswacht e.V., sondern auch seit 2013 Vorsitzender der Kommission „Nachhaltige Verkehrsinfrastrukturfinanzierung“ der Verkehrsministerkonferenz ist.
Fachgespräch des Nachwuchskreises Progressive Verkehrspolitik mit Martin Burkert MdB, Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur. Diskutiert wurde die verkehrspolitische Agenda der Großen Koalition.
Deutschlands Städte bieten zu wenig bezahlbare Wohnungen. Die Politik will dem Missstand mit mehr Mieterschutz und einem Bauboom begegnen. Das greift zu kurz. In den Städten könnte das Gemeinwesen seine Probleme auf lokaler Ebene lösen – und so zugleich gerechter, inklusiver und innovativer werden.
Der Harvard-Ökonom Edward Glaeser erklärt, was Städte lebenswert macht.
Von ‚Stuttgart 21‘ zu ‚Stromnetz 21‘?
Eine Welle der gesellschaftlichen Unmutsäußerungen bricht derzeit über die deutsche Politik herein. Ob beim Atom-Konsens oder Stuttgart 21, große Teile der Bevölkerung sympathisieren mit dem zivilen Ungehorsam gegen politische Beschlüsse. In Stuttgart kämpft selbst das Bürgertum mit Verve um jeden Baum im altehrwürdigen Schlossgarten.
Was als Krise des amerikanischen Immobiliensektors begann, wuchs sich schnell zur globalen Finanzkrise aus und hat längst weltweit die Realwirtschaft erfasst. Deutschland ist von dieser Abwärtsspirale besonders stark betroffen und steuert auf die tiefste Rezession der Nachkriegzeit zu. Unternehmen und Arbeitsplätze sind gefährdet, Menschen bangen um ihre Existenz.
Unternehmen unterscheiden bei ihrer Standortauswahl nach harten und weichen Faktoren. Dabei rangieren Steuern, Abgaben und eine gute Verkehrsanbindung in ihrer Bedeutung vor vielseitigen und hochwertigen Bildungs-, Kultur- und Freizeitangeboten. Diese erste Kategorie harter Faktoren ist wesentlich für die Bilanz eines Betriebes, dem es stets um die eigene Wirtschaftlichkeit gehen muss. Die weichen Faktoren gehören dagegen nicht zur unternehmerischen Kostenrechnung. Sie fördern in erster Linie das eigene Image und tragen dazu bei ein Umfeld zu schaffen, das qualifizierte Mitarbeiter und zufriedene Kunden anzieht und bindet.