Tag Archive for Bundestagswahl 2021
Der Bundestagswahlkampf 2021 war in vielerlei Hinsicht besonders, geprägt von strategischen Manövern, volatilen Umfragewerten und einer neuen Wettbewerbsdynamik zwischen den Parteien. Erstmals kämpften drei Kandidat:innen um die Kanzlerschaft. In einer exklusiven Strategieanalyse zieht der Politikwissenschaftler Elmar Wiesendahl Bilanz und präsentiert strategische Lehren für künftige Wahlkämpfe.
Strategische Lehren aus dem Bundestagswahlkampf 2021 Eine exklusive Strategieanalyse von Prof. Dr. Elmar Wiesendahl

Der Bundestagswahlkampf 2021 war in vielerlei Hinsicht besonders, geprägt von strategischen Manövern, volatilen Umfragewerten und einer neuen Wettbewerbsdynamik zwischen den Parteien. Erstmals kämpften drei Kandidat:innen um die Kanzlerschaft. In einer exklusiven Strategieanalyse zieht der Politikwissenschaftler Elmar Wiesendahl Bilanz und präsentiert strategische Lehren für künftige Wahlkämpfe.

Bildet die Erhöhung des Mindestlohns eine mögliche Sollbruchstelle einer Ampel-Koalition? Nein, denn ein „großer Schluck aus der Pulle“ ist nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern kann die Tarifparteien stärken und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen.

Die politische Landschaft in Deutschland ist in Bewegung geraten. Auch wenn es noch einige Tage bis zur Bundestagswahl ist: sicher ist, dass die politische Landkarte in Deutschland deutlich anders aussehen wird als vor dem Wahltag. In besonderer Weise wird dies in Ostdeutschland zu Tage treten.

Unter Armin Laschet als Kanzlerkandidat hat die Union mit 24,6 Prozent der Stimmen eine Erdrutschliederlage erlitten. Nach dem Ende der Ära Merkel ist damit die Union als Hegemonialpartei des bürgerlichen Lagers und als geborene Kanzlerpartei Geschichte. An diesem Epochenbruch trägt Armin Laschet eine Mitschuld, aber auch die Kanzlerin.

Die Studie „Selbstverständlich europäisch!? 2021“ untersucht, welche Europapolitik sich die deutschen Bürger:innen von der nächsten Bundesregierung wünschen. Zudem erhebt sie bereits im dritten Jahr das deutsche Selbstbild bezüglich Deutschlands Rolle in der EU. In diesem Interview diskutieren die Autorin und der Autor der Studie, Dr. Christine Pütz und Johannes Hillje, welche Schlüsse sich aus ihrer Untersuchung über die deutsche Europapolitik ziehen lassen und verraten, welche Fehlannahmen es über das Verhältnis der Deutschen zur EU gibt.

Die Studie „Selbstverständlich europäisch!? 2021“ untersucht, welche Europapolitik sich die deutschen Bürger:innen von der nächsten Bundesregierung wünschen. Zudem erhebt sie bereits im dritten Jahr das deutsche Selbstbild bezüglich Deutschlands Rolle in der EU. Die Bundestagsabgeordnete Franziska Brantner (Bündnis 90/Die Grünen) diskutiert in diesem Interview die Studienergebnisse, analysiert wie EU-Skepsis entsteht und liefert Antworten darauf, wie eine grüne Transformation gelingen kann.

Laut repräsentativer Umfrage fühlt sich die Mehrheit der Ostdeutschen bislang von keinem der Kanzlerkandidat:innen politisch gut vertreten. Was bedeutet dieses Ergebnis für die drei Kandidat:innen und für die Bundestagswahl im September?
Campaigning on a centre-left platform amid a pandemic: lessons from the Dutch 2021 election Online debate with Noortje Thijssen and René Cuperus

As part of year-round activities complementing the annual Progressive Governance Summit, Das Progressive Zentrum and its London-based partner organisation Policy Network invited two Dutch experts to discuss take-aways from Europe’s first key parliamentary election this year.

Am Tag nach den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz lud das Progressive Zentrum zum informellem Erfahrungsaustausch und bundespolitischer Einordnung der Ergebnisse ein. Damit startete das Progressive Zentrum eine Reihe von Strategierunden, die ausgewählte politische Meilensteine auf dem Weg zur Bildung einer neuen Bundesregierung nach der #btw21 begleiten wird.

Was können wir aus den Transformationserfahrungen in Ostdeutschland für aktuelle und zukünftige Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels lernen? Diese Frage diskutierte Thomas Kralinski am 10.02.2021 mit Katja Kipping, Matthias Platzeck und Clemens Rostock. Als Grundlage dafür diente der Abschlussbericht der Kommission “30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit” und die darin vorgebrachten Erkenntnisse aus den letzten Jahren sowie Handlungsempfehlungen für die Zukunft.

Welche politischen Lehren lassen sich aus den Entwicklungen der letzten 30 Jahre seit der deutschen Einheit für die Zukunft und das Wahljahr 2021 ziehen? Diese Frage wollen wir am 10.02.2021, 15-16 Uhr mit Katja Kipping, Matthias Platzeck und Clemens Rostock diskutieren. Als Grundlage dafür dient der Abschlussbericht der Kommission “30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit” und die darin vorgebrachten Erkenntnisse aus den letzten Jahren und Handlungsempfehlungen für die Zukunft.

Der CDU-Parteitag hat Armin Laschet zum Vorsitzenden gewählt. Welche Auswirkungen wird seine Wahl auf die politische Landschaft und das progressive Lager haben?

Das gestern veröffentlichte „Populismusbarometer 2020“ der Bertelsmann Stiftung stellt eine Trendumkehr in der Verankerung von populistischen Einstellungen in der Gesellschaft in Deutschland fest: Der Anteil der Wahlberechtigten mit populistischen Einstellungen in Deutschland ist seit 2018 um mehr als ein Drittel zurückgegangen. Prof. Dr. Wolfgang Merkel, Mitglied unseres Wissenschaftlichen Beirats, ist Ko-Autor der Studie. Wir fragen nach, wie diese Ergebnisse einzuordnen sind.

In seinem neuen Buch evaluiert unser Policy Fellow Fedor Ruhose die erste Wahlperiode der AfD im Bundestag und blickt auf die kommende Bundestagswahl. Wie haben die Präsenz im Bundestag, interne Konflikte sowie die Suche nach einem Umgang mit der Corona-Pandemie die Partei verändert?

Aktuell gelingt es der AfD zwar nicht, aus der Krise Profit zu schlagen. Doch das könnte sich schnell ändern, warnt unser Policy Fellow Fedor Ruhose in einem Gastbeitrag auf focus.de.