Tag Archive for Bildung

Eric Wallis bloggt, lehrt und schreibt über die Wirkung von Sprache in Politik und Werbung. Er liefert Gründe, warum Framing auf den Lehrplan gehört.

Die Digitalisierung bringt nicht nur neue Formen der Wertschöpfung und völlig neue Geschäftsmodelle hervor, sondern ändert letztlich unser Wirtschaftssystem sowie unsere Arbeits- und Lebenswelt grundlegend. Auf der Veranstaltung des Landesbüros der Friedrich-Ebert-Stiftung diskutierten am 18. Februar 2016 Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, und Birgit Hesse, Landesministerin für Arbeit und Soziales in MV. Rund 100 geladene Gäste tauschten sich im Schloss Schwerin über Herausforderungen und Chancen von Arbeit 4.0 aus. Moderiert wurde die Runde von Dominic Schwickert, Geschäftsführer des Progressiven Zentrums und Mitinitiator des Dialogprozesses „DenkraumArbeit“.

Mit der Ankunft vieler neuer Menschen beginnt im deutschen Bildungswesen eine neue Zeitrechnung. Bund, Länder und Gemeinden müssen die bildungspolitische Wende als gemeinsame nationale Aufgabe begreifen. Wer erfolgreiche Integration will, darf Kooperation nicht verbieten

Der IG Metall-Vorsitzende Detlef Wetzel hat sich auf die „Zukunftsreise“ gemacht und überall in Deutschland mit Beschäftigten, Betriebsräten, Managern und Wissenschaftlern gesprochen. Was hat er über die Herausforderungen für die Arbeitswelt von morgen gelernt? Im Gespräch mit Wolfgang Schroeder zieht Wetzel Bilanz. Wir präsentieren hier einen Auszug aus Wetzels neuem Buch „Arbeit 4.0“

Nicht weniger Staat brauchen wir, sondern mehr – für die Chancengleichheit aller Bürger.

Vom 19. bis 20. Juni 2015 fand die Sommerklausur des DenkraumArbeit am Pichelssee in Berlin statt. Aufbauend auf der Auftaktklausur im Mai 2014 am Müggelsee sowie auf der Fachtagung „Arbeit 2017plus“ im Dezember 2014 war es das Ziel, die bisherigen Ergebnisse der vier Arbeitsgruppen zu diskutieren und zusammenzuführen:
Die Autoren stehen stellvertretend für rund 100 Personen, die seit mehr als einem Jahr ein gerechtes und zeitgemäßes progressives Leitbild von Arbeit diskutieren. Als Initiatoren des „DenkraumArbeit“ sehen sie die Notwendigkeit eines besonderen Fokus auf die Heldinnen und Helden des Alltags, die mit einem zunehmend verdichteten Leben konfrontiert sind.

Der digitale Darwinismus erfordert eine echte Bildungsrevolution. Menschen konkurrieren zunehmend mit künstlichen-intelligenten Systemen um Arbeitsplätze und –aufgaben. Bildung und soziale Kompetenzen werden entscheiden, wie das „race against the machine“ ausgeht.
In Deutschland herrscht Stillstand bei Reformen. Es ist daher Zeit für neuen Mut für progressive Reformen, meint Nils Heisterhagen. In seinem Beitrag für Wirtschaftswoche Online legt er sieben Vorschläge für eine Agenda 2030 vor.
Die Massenarbeitslosigkeit in Deutschland scheint eingedämmt, im neuen Jahrzehnt sehen die großen Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt anders aus. Im Fokus stehen inzwischen gute und sichere Arbeit, Qualität und Bildung. Vor allem auf dem Gebiet der Fort- und Weiterbildung ist nichts weniger als ein Quantensprung notwendig.
Unsere Gesellschaft schrumpft und altert. Zugleich investieren wir zu wenig in Bildung und Infrastruktur. In dieser Lage sind höhere Steuern der Schlüssel zu einer besseren Zukunft für alle.
Wie wollen wir leben? Unter diesem Motto haben knapp 100 Expertinnen und Experten im Rahmen des Fortschrittsforums in den Themenbereichen „Bildung und Modernisierung“, „Leben und Arbeit“ sowie „Wirtschaft und Wachstum“ seit Oktober 2011 konkrete Handlungsempfehlungen für die Zukunft erarbeitet.
Wer die Arbeitswelt der Zukunft lebenswerter machen will, muss selbstbestimmte berufliche Umstiege stärker fördern.
Am 14. Dezember 2010 veranstaltete das Progressive Zentrum in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt und der Commerzbank AG eine internationale Konferenz mit Experten, politischen Entscheidungsträgern und Vertretern der Zivilgesellschaft aus den alten und den neuen Mitgliedsländern der EU im Haus der Commerzbank am Pariser Platz 1 in Berlin. Im Zentrum stand die Frage, auf welche Weise sich die jeweiligen europäischen Gesellschaften zu Wissensökonomien entwickeln können, in denen Innovation, Bildung und Digitalisierung eine zentrale Rolle spielen.