Am 15. September kamen erneut VordenkerInnen aus Politik, Wissenschaft und Unternehmertum in Berlin zusammen, um im Rahmen des gemeinsamen Projekts „Inclusive Growth“ von der Bertelsmann Stiftung und dem Progressiven Zentrum relevante zur Zukunftsfähigkeit und Anpassungspotenzialen der Sozialen Marktwirtschaft zu diskutieren. Im Mittelpunkt standen dieses Mal die praxisnahe und inklusive Perspektive auf Quartiersmanagement sowie die spannende Debatte zur Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens.
In einem einführenden Vortrag wurden die Grundlagen der Diskussion dahingehend gelegt, als dass auch die räumliche Verteilung und deren Wirkung für soziale und gesellschaftliche Inklusion ein Kerngedanke der Sozialen Marktwirtschaft als Gesellschaftsordnung ist. Im Anschluss lieferte Alexander Künzel, Vorsitzender der Bremer Heimstiftung, einen detaillierten Einblick in die Herausforderungen des Quartiersmanagements und hob die Bedeutung dieser Form sozialer Nachbarschaftspolitik hervor. Ute Fischer, FH Dortmund, führte Vorteile und Finanzierungsvarianten eines bedingungslosen Grundeinkommens aus. Dabei wurde deutlich, wie sehr diese Idee unsere bisherige Perspektive auf Arbeit, soziale Sicherung und Inklusion in verschiedenster Weise herausfordert.
Foto: Jan Hagelstein/Generation Grundeinkommen via Flickr