Countering Populism in Public Space: Medienschaffende

Wie umgehen mit faktisch richtigen, aber irreführenden Aussagen?

Zusammenfassung

Das Progressive Zentrum hat mit Medienschaffenden konkrete Empfehlungen für den souveränen Umgang mit demokratiefeindlichem Populismus in der Öffentlichkeit erarbeitet. Das Projekt „Countering Populism in Public Space“ setzte dafür auf den Erfahrungsschatz der Engagierten und bereitete die Ergebnisse multimedial auf.

Im Rahmen des Projekts „Countering Populism in Public Space“ erarbeiteten etwa 20 Medienschaffende aus Hörfunk, Fernsehen, Print- und Online-Zeitungen sowie Blogs, mit Unterstützung von Das Progressive Zentrum, diese Erfahrungssammlung zum souveränen und bewussten Umgang mit demokratiefeindlichen PopulistInnen in der Öffentlichkeit.

Die Erfahrungssammlung beschäftigt sich unter anderem mit:

  • Wie umgehen mit faktisch richtigen, aber irreführenden Aussagen?
  • Welche Handlungsleitfäden haben sich in Redaktionen als nützlich erwiesen?
  • Warum bietet sich Community-Management als Schutz gegen Hatestorms an?
  • Wie wirkt sich der mediale Strukturwandel auf das journalistische Selbstverständnis aus?

Über Countering Populism in Public Space

Das Projekt „Countering Populism in Public Space“ wurde durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert und erhielt inhaltliche Unterstützung durch die Hauptpartnerinnen Amadeu Antonio Stiftung und Neue Deutsche Medienmacher.

Weitere Projekte gegen Populismus

„Countering Populism in Public Space“ reiht sich dabei als weiterer Baustein in die Auseinandersetzung von Das Progressive Zentrum mit dem Thema „Populismus“ ein. So hat sich das Forschungs-Projekt „Mediating Populism“ im Frühjahr 2018 mit der Rolle traditioneller Medien in der Legitimierung und Diskreditierung populistischer Parteien in Deutschland und Großbritannien auseinandergesetzt.

Weiterhin wurde im Rahmen eines vergleichenden Policy Briefs mit den Partnern von Terra Nova (Paris) und Volta (Mailand) der Status populistischer Parteien in Frankreich, Deutschland und Italien analysiert. Das „Dialogue on Europe“ Thinking Lab zu Populismus führt hierzu gleich sechs nationale Perspektiven aus Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, Frankreich und Deutschland zusammen. Im Rahmen des Factchecking-Projekts „TruLies“ sowie des Policy Briefs zum Umgang mit Populisten im Deutschen Bundestag (u.a. in der Zeit, der Berliner Zeitung und der Frankfurter Rundschau diskutiert) hat Das Progressive Zentrum zudem einen besonderen Fokus auf die Situation in Deutschland gesetzt.

Autor:innen

Paulina Fröhlich

Stellvertretende Geschäftsführerin und Leiterin | Resiliente Demokratie
Paulina Fröhlich ist stellvertretende Geschäftsführerin und verantwortet den Schwerpunkt „Resiliente Demokratie“ des Berliner Think Tanks Das Progressive Zentrum. Dort entwirft sie Dialog- und Diskursräume, leitet die europäische Demokratiekonferenz „Innocracy“ und ist Co-Autorin von Studien und Discussion Papers.
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Inhalt

Zusammenfassung
Autor:innen

Paulina Fröhlich

Stellvertretende Geschäftsführerin und Leiterin | Resiliente Demokratie

Wir entwickeln und debattieren Ideen für den gesellschaftlichen Fortschritt – und bringen diejenigen zusammen, die sie in die Tat umsetzen. Unser Ziel als Think Tank: das Gelingen einer gerechten Transformation. ▸ Mehr erfahren