
Prof. Dr. Wolfgang Schroeder
Advisory CouncilContributions
Wie kann die SPD zu alter Stärke finden? Der Tagesspiegel hat ein Ideenkonzept mit elf Vorschlägen veröffentlicht. Vier davon kommen aus dem Netzwerk von Das Progressive Zentrum.
Das Progressive Zentrum und die Bertelsmann Stiftung haben VertreterInnen unterschiedlicher demokratischer Denkrichtungen über einen längeren Zeitraum zusammengebracht, um kontrovers und konstruktiv die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft zu diskutieren. 18 Thesen haben die beteiligten ExpertInnen aufgestellt. Sie sollen der Diskussion um eine gute Wirtschafts- und Sozialpolitik sowie Teilhabegerechtigkeit für alle Menschen neuen Schwung verleihen.
Wolfgang Merkel und Wolfgang Schroeder, Mitglieder im Wissenschaftlichen Beirat bei Das Progressive Zentrum, schreiben in einem Gastbeitrag für Der Tagesspiegel über die Zukunft der SPD nach der Bundestagswahl. Ihr Tenor: Der Platz der SPD in der deutschen Politik ist nicht die Zuschauertribüne.
Wolfgang Schroeder, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats vom Progressiven Zentrum, untersucht den Einfluss, den die zumeist weiblichen Beschäftigten auf ihre Arbeitsbedingungen haben.
Mittels umfassender Befragungen zeigt er empirisch gesichert auf, wie schwach deren Selbstorganisation bisher ausgeprägt ist. Diskutiert werden die historischen, arbeitsbezogenen und institutionellen Ursachen, warum sie die Handlungsspielräume bislang als eher gering und die Hindernisse für bessere Arbeitsbedingungen als eher hoch einschätzen. Dabei wird deutlich, dass die Pflegenden über das Potenzial und die Strategien für eine zeitgemäße Interessenvertretung verfügen. Diese zu nutzen ist besonders wichtig, weil so nicht nur attraktivere Arbeitsbedingungen geschaffen werden können, sondern auch das Problem des Fachkräftemangels behoben werden kann.
„Interessenvertretung in der Altenpflege“, herausgegeben von Wolfgang Schroeder, erschienen bei Springer VS.
Wolfgang Schroeder, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates vom Progressiven Zentrum, analysiert in seiner neuen Arbeit die Entwicklung von Caritas und Diakonie im Strukturwandel des Wohlfahrtskorporatismus.
Während sie einen großen Anteil der deutschen sozialstaatlichen Leistungen bereitstellen und haben diese im Laufe der Zeit stetig ausgeweitet und ausdifferenziert, stehen sie heute durch zunehmende „Ökonomisierung“ unter Druck sich neu zu positionieren. In diesem Band wird danach gefragt, inwiefern sie sich einer betriebswirtschaftlichen Steuerung unterworfen haben und ihre Identität sowie ihre Verbindung zur Kirche bewahren konnten. Zugleich wird analysiert, wie sie die Potentiale vorsorgender Sozialpolitik erkannt haben, um sich für die Modernisierung des Sozialstaats aufzustellen.
Die Analyse der Organisation, der Programmatik und der operativen Tätigkeit der konfessionellen Wohlfahrtsverbände in diesem Transformationsprozess wird um Interviews mit langjährigen Beobachtern der Verbände aus Wissenschaft und Praxis ergänzt.
„Konfessionelle Wohlfahrtsverbände im Umbruch“, herausgegeben von Wolfgang Schroeder, erschien bei Springer VS.
Die AfD ist die erfolgreichste rechtspopulistische Partei in der Geschichte der Bundesrepublik. In einer Studie des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) gehen Wolfgang Schroeder (Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Progressiven Zentrums), Bernhard Weßels, Christian Neusser und Alexander Berzel der Frage nach, wie die parlamentarische Arbeit der zehn AfD-Landtagsfraktionen aussieht und wie sie wahrgenommen wird.
Die Ideenarmut der etablierten Parteien hat der AfD zum Aufstieg verholfen. Es fehlt nicht an Fakten gegen rechts, sondern an Visionen für ein besseres Zusammenleben.
„Hessens Rathäuser erleben dieser Tage italienisch-belgische Verhältnisse.“ Wolfgang Schroeder, Professor an der Uni Kassel und Mitglied unseres Wissenschaftlichen Beirats, setzt sich in der Frankfurter Rundschau nach den Kommunalwahlen am vergangenen Sonntag mit den ‚Unregierbarkeits‘-Problemen auf lokaler Eben auseinander.
In der sich rasant verändernden Arbeitswelt kommt die Aufgabe der Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit nicht nur den Erwerbstätigen, sondern auch den Unternehmen zu. Dies liegt im unternehmerischen Eigeninteresse – sei es um die Arbeitsmotivation und Produktivität zu befördern oder um die Kosten u.a. durch Beiträge zu den Sozialversicherungen geringer zu halten. Zur Gestaltung der Veränderung und zur Ermöglichung von gesundheits- und lernförderlichen Arbeitsbedingungen, braucht es daher nach Meinung der Autoren einen Steuerungsmix aus verschiedenen Instrumenten.
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Weitere Informationen zu dem Projekt “DenkraumArbeit” sind hier zu finden.
„Flexibilität muss auch den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern dienen“, forderte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig am 17. November auf der Podiumsdiskussion anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse des DenkraumArbeit – eines von der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Progressiven Zentrum organisierten Dialogprozesses mit mehr als 100 ehrenamtlichen Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft.
Der IG Metall-Vorsitzende Detlef Wetzel hat sich auf die „Zukunftsreise“ gemacht und überall in Deutschland mit Beschäftigten, Betriebsräten, Managern und Wissenschaftlern gesprochen. Was hat er über die Herausforderungen für die Arbeitswelt von morgen gelernt? Im Gespräch mit Wolfgang Schroeder zieht Wetzel Bilanz. Wir präsentieren hier einen Auszug aus Wetzels neuem Buch „Arbeit 4.0“
Wirtschaft und Arbeitswelt befinden sich in einem epochalen Umbruch. Der digitale Wandel erfordert progressive Strategien, um die Stärken des deutschen Modells von Demokratie und Sozialpartnerschaft weiterzuentwickeln.
Der von Claudia Bogedan und unserem wissenschaftlichen Beirat Wolfgang Schroeder herausgegebene Band „Gute Arbeit und soziale Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert“ liefert Impulse für die Debatte um die Zukunft der Arbeitswelt. Neben Wolfgang Schroeder haben auch unsere Policy Fellows Max Neufeind und Nils Heisterhagen anregende Gedanken formuliert.
Das Buch ist im gut sortierten Buchhandel verfügbar und kann außerdem direkt bei edition sigma bestellt werden: http://tinyurl.com/ohjf9oz
Wenn die vierte industrielle Revolution nicht durch die Idee eines humanen Zeitalters gerahmt wird, werden Gerechtigkeit und Lebenschancen unter die Räder kommen.
Eine neue Ära der Digitalisierung zieht herauf – mit ungewissen Perspektiven: Werden hunderttausende von Industriearbeitsplätzen verloren gehen? Oder steht uns ein neues Wirtschaftswunder bevor? Erste Antworten auf dem Weg zu einer notwendigen Strategie für Sozialdemokratie und Gewerkschaften
In den Debatten um die Reform des deutschen Sozialstaats werden die Sozialversicherungen meist als Inbegriff traditioneller, nachsorgender Sozialpolitik dargestellt – bisweilen sogar als Hemmnis für die Weiterentwicklung der Sozialpolitik in Richtung Vorsorge. Dieser Blick verkennt das große Potenzial, die Sozialversicherungen von schlafenden Riesen zu aktiven Gestaltern vorsorgender Sozialpolitik zu machen. Nur wenn sie befähigt werden, ihre Vorsorgeaktivitäten auszubauen, zu kooperieren und Netzwerke zu bilden, kann aus der vielbeschworenen Idee der Vorsorge sozialpolitische Realität in Deutschland werden.
Im Interview spricht Wolfgang Schroeder, Staatssekretär in Brandenburg und Mitglied in unserem wissenschaftlichen Beirat, über die Krise des Flächentarifs, die Erosion der Arbeitgeberverbände – und seine Ideen, was dagegen getan werden kann.
Wolfgang Schroeder setzt sich in seinem neuen Buch systematisch mit den Facetten vorsorgender Politik auseinander. Sein Plädoyer: Netzwerke müssen intelligent ausgebaut werden und die engagierten Akteure mehr Unterstützung und Wertschätzung erhalten.
Die Bundestagswahl 2009 war eine Zäsur. Mit ihr hat sich nicht nur das Fünf-Parteien-System in Deutschland endgültig etabliert. Die SPD, aber auch die CDU und CSU haben deutlich an Bindungskraft verloren. Die jahrzehntelange Dominanz der Volksparteien schwindet. Manche sprechen bereits von einem „Herbst der Volksparteien“.
Das Progressive Zentrum hat seine Büroeröffnung in der Invalidenstraße 34 gefeiert. Es kamen knapp fünfzig Gäste aus Politik, Wissenschaft, Presse und Kultur, die bis in den späten Abend bei Bier, Wein und Schnittchen diskutierten und debattierten.