Wolfgang Kersting
Contributions
Progressive Mehrheit Debattenbeitrag Rezension
Gleichheit ist Glück?
Antike und Mittelalter glaubten noch, das Glück allgemeingültig bestimmen zu können. Die Moderne vermag diesen Optimismus nicht mehr zu teilen. In der Moderne ist das Glück subjektiviert worden, verwandelte sich der Glücksbegriff in eine Sammelbezeichnung für die Befriedigung individueller Präferenzen. Und diese sind zum einen unterschiedlich, zum anderen – auf Grund der strukturellen Knappheit aller Glücksgüter – konfliktuell. Deshalb läßt sich auf dem Glück keine Ordnung errichten. Ein Debattenbeitrag von Wolfgang Kersting zu „The Spirit Level“.