Contributions
In der sich rasant verändernden Arbeitswelt kommt die Aufgabe der Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit nicht nur den Erwerbstätigen, sondern auch den Unternehmen zu. Dies liegt im unternehmerischen Eigeninteresse – sei es um die Arbeitsmotivation und Produktivität zu befördern oder um die Kosten u.a. durch Beiträge zu den Sozialversicherungen geringer zu halten. Zur Gestaltung der Veränderung und zur Ermöglichung von gesundheits- und lernförderlichen Arbeitsbedingungen, braucht es daher nach Meinung der Autoren einen Steuerungsmix aus verschiedenen Instrumenten.
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Weitere Informationen zu dem Projekt “DenkraumArbeit” sind hier zu finden.
Welche Auswirkungen haben digitale Plattformen auf die Zukunft der Arbeit und welche Regeln sind in diesem Bereich sinnvoll? Werner Eichhorst, Direktor im Bereich Arbeitsmarktpolitik Europa des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Progressiven Zentrums, hat als Teilnehmer des Projekts DenkraumArbeit einige grundlegende Gedanken zu Risiken und Chancen der Plattformökonomie verfasst.
Der deutsche Arbeitsmarkt hat in den letzten Jahren fundamentale Veränderungen durchlebt – weg von der Dominanz der Industriearbeit, hin zur Dienstleistungsökonomie, weg vom Normalarbeitsverhältnis für wenige, hin zu einem historischen Höchststand an Beschäftigung. Diese Veränderungen haben allerdings auch eine Vielzahl „atypischer“ Beschäftigungsformen wie Teilzeitarbeit, Minijobs, befristete Beschäftigung, Zeitarbeit und „neue“ Selbstständigkeit hervorgebracht.