
Dr. Werner A. Perger
Circle of FriendsSelected Publications
Hillebrand, E. (Hrsg.). (2015). Die neue Dimension des Populismus. Die europäische Rechte und die eurasische Herausforderung der liberalen Demokratie. In Rechtspopulismus in Europa: Gefahr für die Demokratie? (S. 128–137). Bonn: Dietz.Kulessa, P., & Mühlhausen, M. (2015). Demokratie in Gefahr? Populismus und seine Folgen Interview mit Werner A. Perger. Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit, (1), 4–14.
Duffek, K., Rosenberg, B., & Perger, W. A. (2013). Progressive Perspektiven: Europas Sozialdemokratie in Zeiten der Krise : Werner A. Perger im Gespräch mit Jutta Allmendinger, Job Cohen, Daniel Cohn-Bendit, Brigitte Ederer, Henrik Enderlein, Pär Nuder, Peer Steinbrück, Frank-Walter Steinmeier, Hannes Swoboda.
Perger, W. A. (2011). Populismus, Identität und Gemeinschaft in Zeiten der Unsicherheit Die kulturelle Herausforderung für die Soziale Demokratie. Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte, (6).
Perger, W. A. (2010). Völkischer Populismus. In W. Heitmeyer (Hrsg.), Deutsche Zustände. Folge 8 (S. 305–314). Frankfurt a.M: Suhrkamp.
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Contributions
Peter Kuleßa und Marius Mühlhausen: Herr Perger, brauchen wir Populismus?
Werner A. Perger: Das ist eine Frage, die sich angesichts des gegenwärtigen Zustands unserer Demokratien zwar aufdrängt.
Rechtspopulistische Parteien und Bewegungen feiern in ganz Europa Erfolge. Bei den Europawahlen drohen populistische Anti-EU-Parteien sogar in einigen Ländern stärkste Parteien zu werden. Was verbirgt sich hinter dem Populismus an Kritik und Unzufriedenheit mit den herrschenden Verhältnissen – nationalstaatlich wie europäisch? Wie sollen die Parteien der linken Mitte damit um- und dagegen angehen?
Eine internationale Konferenz von Friedrich-Ebert-Stiftung und Das Progressive Zentrum fand unter dem Titel „Rechtspopulismus in Europa – Ursachen, Wirkungen und Gegenstrategien“ statt. Die Veranstaltung versuchte, Antworten auf diese Fragen zu geben und die Konturen einer progressiven Gegenstrategie zu skizzieren. Zu den Sprechern zählten unter anderem Matthias Machnig und Werner Perger.
Das Programm der Veranstaltung können Sie hier herunterladen.
ProgrammAb 15:00 Uhr: Einlass und Registrierung
15:15 Uhr: Begrüßung und Einführung
Ernst Hillebrand, Leiter der Internationalen Politikanalyse, Friedrich-Ebert-Stiftung
15:15 – 16:45 Uhr: Berichte und politische Reflexionen
Guter oder schlechter Populismus: Wie viel Tea Party und Nationalismus verträgt die europäische Demokratie?
Werner Perger, Journalist und ehem. Leiter des Ressorts Politik der ZEIT, Berlin
Italien und der Populismus
Roberto Brunelli, Journalist „La Repubblica“
Skandinavien: Populismus trotz Wohlstand
Anna-Lena Lodenius, Journalistin, Schweden
Ungarn und Ostmitteleuropa
Tamás Boros, Direktor des Think Tanks „Policy Solutions“, Budapest
Moderation und Gesprächsleitung: Ernst Hillebrand.
16:45 – 17:00 Uhr: Wie sollen die progressiven Kräfte mit dem Populismus umgehen?
Kommentar von Matthias Machnig, SPD-Parteivorstand
17:00 – 18:00 Uhr: Debatte
18:00 Uhr: Zusammenfassung und Schlussbemerkung
Tobias Dürr, Vorsitzender des Progressiven Zentrums
Ab 18:15 Uhr: Ausklang und Fortsetzung mit informeller Debatte bei einem Glas Wein
Der hundertste Geburtstag des Ausnahmepolitikers Bruno Kreisky bietet nun Anlass für zahlreiche Rückblicke und Bilanzen. Aber auch zu der Frage, die über das politische Vermächtnis des Jubilars hinausreicht: Was blieb von einer Zeit, die nicht von ungefähr häufig das Goldene Zeitalter der europäischen Sozialdemokratie genannt wird?
Die Ausgangslage ist unverändert: Vertrauensverlust der sozialdemokratischen Parteien in ihren klassischen Milieus, Uneinigkeit über die Ursachen, Konfrontation mit einer neuen national-populistischen Welle in den demokratischen Gesellschaften und der damit verbundenen Aufklärungsfeindlichkeit, die Suche nach einer progressiven Strategie zur Bewältigung der Migrationsproblematik.
Das Progressive Zentrum war auf der Deutsch-Niederländischen Konferenz im Königlichen Schauspielhaus von Den Haag prominent vertreten. Neben dem Vorsitzenden Dr. Tobias Dürr diskutierten auch mehrere Mitglieder unseres Wissenschaftlichen Beirats (Prof. Frank Decker, Prof. Andreas Blätte, Dr. Werner A. Perger) und unseres Circle of Friends (Dr. René Cuperus, Dr. Frans Becker) über die Beziehungen zwischen den beiden Nachbarländern.
Werner A. Perger, Mitglied unseres Wissenschaftlichen Beirats, zeichnet in der Zeit ein sehr düsteres Bild von der populistischen Tea-Party-Bewegung in den USA. Drohen solche Verhältnisse auch in Europa? Könnte Geert Wilders ein Brückenkopf für den Hass sein?