
Anna-Lina Müller
AlumniContributions
Care-Arbeit wird hauptsächlich in Familien geleistet und dort vor allem von Frauen. Demographischer Wandel, eine stärkere Beteiligung von Frauen an der Erwerbsarbeit sowie eine nur unzureichend steigende Partizipation von Männern an der Care-Arbeit verlangen eine umfangreichere und attraktivere Infra- und Servicestruktur für Care. Das ist mittlerweile gesellschaftlicher Konsens. Gleichwohl klaffen Einsicht und Umsetzung – trotz deutlicher Fortschritte – weiterhin massiv auseinander. Wie diese Kluft besser, schneller und qualitativ anspruchsvoller geschlossen werden kann, ist das Thema der Diskussionsreihe Reihe #CareKompass, die das Progressive Zentrum und das Deutsche Rote Kreuz gemeinsam durchführen. Am 25. Juni luden sie zur zweiten ExpertInnen-Runde ein, um Ideen für eine effektive und faire Wende zu diskutieren.
Erhalte in diesen spezifischen Fokusblättern einen bestimmten Aspekt aus der Erfahrungssammlung für Medienschaffende kurz und knapp erläutert.
Erhalte in diesen spezifischen Fokusblättern einen bestimmten Aspekt aus der Handreichung für Nichtregierungsorganisationen kurz und knapp erläutert.
Am 13. Mai luden Das Progressive Zentrum und das Deutsche Rote Kreuz zur ExpertInnen-Runde „Praktische Raumvermessung der Care-Arbeit in Deutschland“ ein. ExpertInnen der Praxis, Politik und Wissenschaft diskutierten grundlegende Herausforderungen für einen strukturellen Wandel der Care-Landschaft. Gemeinsam mit Kordula Schulz-Asche, Prof. Dr. Ingo Bode und Prof. Dr. Matthias von Schwanenflügel wurden wesentliche Ursachen und Triebkräfte sowie politische Konzepte zur Verbesserung des Bereichs Care-Arbeit analysiert. Die Veranstaltung bildete den Auftakt zur Reihe #CareKompass.