Current Issues

Der digitale Darwinismus erfordert eine echte Bildungsrevolution. Menschen konkurrieren zunehmend mit künstlichen-intelligenten Systemen um Arbeitsplätze und –aufgaben. Bildung und soziale Kompetenzen werden entscheiden, wie das „race against the machine“ ausgeht.

Nils Heisterhagen plädiert im Debattenmagazin The European für mehr Investitionen in Bildung. Denn nur so könne die deutsche industrielle Wissensgesellschaft wachsen. Zudem konstatiert er, dass gute Bildung eine Voraussetzung für die Freiheit des Menschen ist. Lesen Sie hier das Plädoyer unseres Junior Policy Fellows.

Am 22. April traf sich die Arbeitsgruppe Weiterbildung und Qualifizierung des DenkraumArbeit – eines vom Progressiven Zentrum und der Friedrich-Ebert-Stiftung initiierten Dialogprozesses – und diskutierte mit Antje Draheim vom Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern und Josef Mikschl von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Schleswig-Holstein.

Roboter und intelligente Algorithmen machen bald viele unserer Arbeitsplätze überflüssig, heißt es. In diesem Zusammenhang fällt häufig das Stichwort „Industrie 4.0“. Doch sollten wir weniger auf die Zukunft des produzierenden Gewerbes schauen als vielmehr auf die Gegenwart des Dienstleistungssektors, meint Autorin Sandra Reuse. Dort werde in der Tat immer häufiger bezahlte menschliche Arbeit ersetzt – durch die unbezahlte des Kunden. Ein Plädoyer für die kritischere Betrachtung einer Marktentwicklung.

Gemeinsam mit Thomas Sattelberger, Werner Eichhorst und Ulrich Klotz haben sich die Mitglieder der Projektgruppe zur Digitalisierung und Zukunft der Arbeit des DenkraumArbeit am 13. April 2015 im Progressiven Zentrum über Arbeit im digitalen Strukturwandels ausgetauscht.
Das Arbeitstreffen diente vor allem dem Austausch über die im Vorfeld ausgearbeiteten zehn Thesen zu Chancen, Risiken und Gestaltungoptionen der Digitalisierung. Besonderen Fokus legten die Teilnehmenden aus Politik, Sozialverbänden und Gewerkschaften auf die Themenbereiche Ausbildung und Qualifizierung in Zeiten zunehmender Digitalisierung. Deutlich wurde zudem während der angeregten Diskussion, wie wichtig die Erforschung relevanter Entwicklungen und die notwendige thematische Öffnung hin zu anderen die Digitalisierung beeinflussenden Disziplinen sind.
Am 19./20. Juni 2015 sollen im Rahmen einer Konferenz am Berliner Pichelsee die Arbeitsergebnisse aus den vier Arbeitsgruppen zusammen getragen und zu einem umfassenden Grundlagenpapier ausgearbeitet werden.

Die Arbeitsgruppe Arbeitszeitpolitik des DenkraumArbeit – ein vom Progressiven Zentrum und der Friedrich-Ebert-Stiftung initiierter Dialogprozess – traf sich am 11. März 2015 zum Gedankenaustausch mit dem Bremer Soziologen Prof. Dr. Steffen Mau in Berlin.
Wer heute im scheinbaren Optimismus einer Momentaufnahme verharrt, wird morgen mit voller Wucht von der Dynamik der anstehenden neuen Industriewende erfasst. Jetzt bedarf es neuer Einstellungen, um der Digitalisierung nicht hinterherzuhinken, fordert Junior Policy Fellow Nils Heisterhagen auf dem Debattenblog Carta.
Am 4. Dezember war Junior Policy Fellow Nils Heisterhagen Key Note Speaker bei einer Konferenz zum Thema Industrie 4.0 in München. Dort hat er über die politischen Implikationen der Industriewende gesprochen.

Am 3. Dezember 2014 fand die Fachtagung „Arbeit 2017plus – Auf dem Weg zu einer progressiven Arbeitspolitik“ des DenkraumArbeit in Berlin statt. Das Projekt wird gemeinsam von der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Progressiven Zentrum getragen.
Die Digitalisierung der Produktion bietet große Chancen – doch gleichzeitig sind damit auch große Ängste verbunden. Unter welchen Aspekten das Projekt ein Erfolg werden kann, und wo die Politik ins Spiel kommt, zeigen Nils Heisterhagen und Dominic Schwickert in einem Gastbeitrag im Handelsblatt auf.
Die Debatte um das Modewort „Industrie 4.0“ changiert zwischen Digitalisierungsrausch und Angstdiskurs. Beide Extreme führen in die Irre. Worum es in Zukunft eigentlich geht: die strategische Auseinandersetzung mit den Chancen und Risiken der Digitalisierung.
In Deutschland herrscht Stillstand bei Reformen. Es ist daher Zeit für neuen Mut für progressive Reformen, meint Nils Heisterhagen. In seinem Beitrag für Wirtschaftswoche Online legt er sieben Vorschläge für eine Agenda 2030 vor.
Vertreter aus DGB, IG Metall, IG BCE, der Bundesagentur für Arbeit, dem Bundesministerium für Arbeit sowie der Wissenschaft kamen im Progressiven Zentrum zusammen, um die Auswirkungen von Industrie 4.0 auf die Wirtschaft und insbesondere auf die Arbeitswelt zu diskutieren.
Die Idee der sozialen Marktwirtschaft nutzt sich langsam ab, weil sich die Zeit des Wirtschaftswachstums ihrem Ende zuneigt. In einer Postwachstumswirtschaft muss der schrumpfende Kuchen gerechter verteilt werden. Es geht weniger um Größe, sondern um Nachhaltigkeit.
Das Progressive Zentrum lud gemeinsam mit der Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik (BAPP) zur Abschlussveranstaltung „Vorsorgende Sozialpolitik: Die Sozialversicherungen als Bremser oder Hoffnungsträger?“ des im Januar 2013 begonnenen Forschungsprojekts „Die Zukunft des Sozialstaats“ in Bonn ein.
Wird Deutschland einer der weltweit führenden Industriestandorte bleiben, wenn erst das „Internet der Dinge“ das Maß der Dinge ist? Nötig dafür ist strategisch integrierte Industriepolitik auf der Höhe der Zeit. Die neue Bundesregierung sollte den angelaufenen Entwicklungsprozess mit Hilfe der „Plattform Industrie 4.0“ energisch unterstützen.
Am Abend des 6.2.2014 fand an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen, initiiert vom Progressiven Zentrum, dem Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg (Landesbüro der Friedrich-Ebert- Stiftung) sowie der Hochschulgruppe der Friedrich-Ebert-Stiftung an der Zeppelin Universität, ein Symposium zur Zukunft der Arbeit statt.

Im Interview spricht Wolfgang Schroeder, Staatssekretär in Brandenburg und Mitglied in unserem wissenschaftlichen Beirat, über die Krise des Flächentarifs, die Erosion der Arbeitgeberverbände – und seine Ideen, was dagegen getan werden kann.
Wer sich in der Bundespolitik umhört, welchen Stellenwert der Familienpolitik eingeräumt werden muss, der traut seinen Ohren kaum. Überall hört man von der enormen Bedeutung und einer absoluten Priorität für die Politik. Doch wie sieht die Realität aus?
The response of mainstream Sweden to the recent riots is proof of Prime Minister Reinfeldt’s success in leading a political project based on an impossible promise.