Innovation ist Fundament des Fortschritts. Denn das beständige Hinterfragen des Status Quo und die Erneuerung der Grundlagen unseres Wohlstandes setzt schöpferische Potenziale frei, die nötig sind, um die globalen Herausforderungen anzugehen. Wir leben in einer Welt, in der immer stärker sichtbar wird, dass Fortschritt nicht nur technologisch und wirtschaftlich, sondern umso mehr sozial und ökologisch gedacht werden muss. Dabei spielt Nachhaltigkeit und Klimaschutz als Leitgedanke für eine moderne Wirtschafts- und Industriepolitik eine zentrale Rolle. Nur so wird es gelingen, eine umfassende Transformation zu meistern hin zu einer wissensbasierten Ökonomie, die immer effizienter mit den natürlichen Ressourcen umgeht und den gesamten Wertschöpfungsprozess im Blick behält.
Current Issues

Das Progressive Zentrum sucht Verstärkung. Wir stellen zu Februar und März 2021 in vier Bereichen ein: Leitung Internationaler Dialog, Leitung Strategische Kommunikation, Projektmanagement im Strukturwandel-Team und eine Projektassistenz im Bereich Zukunft der Demokratie.

„Aus der Krise in die Zukunft – Wie gelingt Transformation gemeinsam?“ Zu dieser Frage diskutiert Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unter anderem mit unserem Fellow Maja Göpel und Wolfang Merkel, Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat. Die zehnte Ausgabe des Forum Bellevue wird am 24. November 2020 ab 11 Uhr live gestreamt.

Mithilfe der Umfragen leisten die Universität Konstanz und das Progressive Zentrum einen Beitrag zum besseren Verständnis der sozialen und politischen Folgen der Corona-Krise. In den Studien analysieren die Forschenden die Themen „Solidarität mit den europäischen Nachbarn“, „Arbeit im Home Office“ und das „Vertrauen in Politik, Krisenmanagement und das Gesundheitssystem“.
Wie sehr vertrauen die BürgerInnen dem Gesundheitssystem – und dem Staat überhaupt? Antworten auf diese Frage liefert Prof. Dr. Marius R. Busemeyer, Politikwissenschaftler und Experte für Sozialpolitikforschung, in einer Studie zu Wahrnehmungen der BürgerInnen zur Leistungsfähigkeit und Fairness des Gesundheitssystems. Die Studie wird gemeinsam vom Berliner Think-Tank „Das Progressive Zentrum“ und dem Exzellenzcluster „The Politics of Inequality“ der Universität Konstanz herausgegeben.

While Covid-19 spells bad news for most, the pandemic is set to cause particular hardship among blue-collar workers in industrialised economies as automation might take another leap forward. It is a political and economic imperative to ensure this transition is an inclusive one, which does not leave workers behind.
Wer durch die Corona-Maßnahmen Folgen für die gesamte Gesellschaft befürchtet und Grundrechte bedroht sieht, neigt dazu, sofortige Lockerungen zu fordern. Dies zeigt eine Umfrage mit 4.800 Teilnehmenden, die vom Exzellenzcluster „The Politics of Inequality“ der Universität Konstanz durchgeführt wurde. Auch Befragte aus dem Osten Deutschlands und solche, die ein geringes Vertrauen in staatliche Institutionen haben, sehen die Eindämmungsmaßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus besonders kritisch. Dagegen ist es für die Haltung zur Lockerung der Maßnahmen weniger wichtig, ob jemand wirtschaftliche oder familiäre Folgen der Pandemie für sich selbst oder die Gesellschaft befürchtet.
Die meisten Beschäftigten arbeiten nach eigener Aussage im Homeoffice länger und produktiver als im Büro, einige leiden aber auch unter Vereinsamung und Isolation. Trotzdem wünscht sich ein Großteil (56 Prozent) keine Rückkehr zur Vollzeit-Präsenzpflicht, die Mehrheit der Befragten möchte am liebsten zwei bis drei Tage pro Woche von zu Hause aus arbeiten. Bei der Frage nach einem gesetzlichen Recht auf Homeoffice ist die arbeitende Bevölkerung gespalten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Exzellenzclusters “The Politics of Inequality” an der Universität Konstanz, die in Zusammenarbeit mit dem Think-Tank Das Progressive Zentrum herausgegeben wird.

Thomas Falkner vergleicht die ökonomische Entwicklung des Westens in der Nachkriegszeit mit denen der Corona-Krise. Einige Rezepte von damals könnten auch heute helfen, einen Marshallplan 2.0 hält er jedoch für unpassend.

Revisit the highlights of the Progressive Governance Digital Summit 2020, including remarks by Madeleine Albright, Lodewijk Asscher, Annalena Baerbock, Nadia Calviño, Anneliese Dodds, Anke Hassel, Matthew Goodwin, Joschka Fischer, Heiko Maas, Mariana Mazzucato, Dani Rodrik, Olaf Scholz, Matthew Taylor, Adam Tooze, Catherine E. de Vries.
Wieviel und welche Art von Hilfe sind die EuropäerInnen während der Corona-Krise bereit, wechselseitig zu leisten? Das Policy Brief samt Umfrage unter der deutschen Wohnbevölkerung zeichnet ein gemischtes Bild: Während die Bereitschaft zu medizinischer Solidarität hoch ist, zeigt sich nur eine begrenzte Bereitschaft zur Unterstützung finanzieller Umverteilungsmaßnahmen.

In our workshop on data rights policymakers, activists, and citizen engagement groups came together to discuss their personal thoughts and feelings on data rights and data ownership. Understanding and dealing with the challenges around data rights calls for a comprehensive social perspective on data. One of the main findings was that new regulatory frameworks need to be evolved in order to implement the requests for more agency over how data about us is used and more insight into how automated decisions are made about us.

Christian Büchter, Referent im Bundesministerium für Umwelt und Bau, gibt Vorschläge, wie die GroKo das Klimapaket zukünftig schnell umsetzen kann.

How can new technologies work best for society? In partnership with a diverse consortium of partners from academia, civil society, the public and private sector, Das Progressive Zentrum launched the innovation series #Tech4Society. The kick-off event shed new light on value creation and technological change in modern economies. Continuing the series in 2020 with a series of workshops we will dive deep into developing concepts for economic, societal and individual progress through new tech.

In einer gerechten Gesellschaft müssen Fragen der Klimapolitik und der Sozialpolitik zusammen gedacht werden, schreibt Tanja Klenk, Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat von Das Progressive Zentrum. Damit klimapolitische Entscheidungen und deren Konsequenzen nicht auf die unteren Einkommensschichten der Gesellschaft abgewelzt werden, muss der Staat aktiv werden.

Zum ersten Mal gibt die FAZ ein eigenes Ranking der einflussreichsten Ökonominnen heraus. Unter den ersten sieben finden sich mit Maja Göpel und Anke Hassel gleich zwei Frauen aus dem Netzwerk von Das Progressive Zentrum.

Daniela Blaschke und Florian Ranft zeigen in ihrem neuen Working Paper, wie wir als Gesellschaft in Zeiten technologischen Wandels handlungsfähig bleiben können.

Die Große Koalition sollte – so sie den Winter „überlebt“ – in ihrer zweiten Halbzeit die Leerstellen aus der Kommissionsarbeit für „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ in ein kraftvolles neues Angebot für eine veränderte Regional- und Strukturpolitik umwandeln. In angespannten Zeiten könnte so nach Einschätzung der beiden Autoren die wirtschaftliche Binnenentwicklung in Deutschland wirksam angekurbelt werden. Mit neuen identitätsstiftenden Politikangeboten in den betroffenen Regionen könnte zudem das Vertrauen in die bewährten demokratischen Institutionen wirksam zurückgewonnen werden.

Eine Fortführung unseres expansives Lebensstils schränkt zwangsläufig kommende Generationen und vulnerable Bevölkerungsteile in ihren Handlungsoptionen ein. Die resultierende Notwendigkeit einer zügigen sozial-ökologischen Transformation kollidiert mit der Komplexität und kompromissbedingten Langsamkeit unserer wirtschaftlichen und politischen Systeme. In der Roundtable-Reihe: „Challenging Democracy“ haben wir uns in diese Spannungsfelder gewagt und über Auswege und Freiheitsbegriffe diskutiert.

Eine gemeinsame Roundtable-Veranstaltung vom Zentrum Liberale Moderne und Das Progressive Zentrum

The new policy brief by the Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) & Das Progressive Zentrum (DPZ), on behalf of the German Federal Foreign Office, emphasises the need for a Just Transition and a greater role for the foreign policy community in fighting climate change. The paper was presented at the German Foreign Office on 24 September 2019.