Current Issues

Following up on the first European Thinking Lab Summit, which took place in Lisbon in November of last year, and only one month after the last #EuropeanTownHall meeting in London, the DIALOGUE ON EUROPE Contributors gathered again on 24-26 March in Paris for the Second Thinking Lab Summit, hosted by Das Progressive Zentrum in cooperation with our French partner EuropaNova.
Welche Orientierungen und Gestaltungsansätze können aus dem Befähigungsansatz für eine „Politik des guten Lebens“ abgeleitet werden? Diesen Fragen ging eine Veranstaltung des Fortschrittsforums nach.
Wie wollen wir leben? Unter diesem Motto haben knapp 100 Expertinnen und Experten im Rahmen des Fortschrittsforums in den Themenbereichen „Bildung und Modernisierung“, „Leben und Arbeit“ sowie „Wirtschaft und Wachstum“ seit Oktober 2011 konkrete Handlungsempfehlungen für die Zukunft erarbeitet.
Antike und Mittelalter glaubten noch, das Glück allgemeingültig bestimmen zu können. Die Moderne vermag diesen Optimismus nicht mehr zu teilen. In der Moderne ist das Glück subjektiviert worden, verwandelte sich der Glücksbegriff in eine Sammelbezeichnung für die Befriedigung individueller Präferenzen. Und diese sind zum einen unterschiedlich, zum anderen – auf Grund der strukturellen Knappheit aller Glücksgüter – konfliktuell. Deshalb läßt sich auf dem Glück keine Ordnung errichten. Ein Debattenbeitrag von Wolfgang Kersting zu „The Spirit Level“.
Die im Mai beschlossenen Rettungsmaßnahmen für Griechenland bzw. „den Euro“ markieren eine Zäsur. Denn sie können in der jetzigen Form keine Dauerlösung sein, sondern zwingen die europäischen Staaten, bis 2013 eine Neuordnung ihrer Wirtschaftspolitik vorzunehmen. Die Uhr tickt.
Die Beweggründe, die Journalisten bei ihrem Tagesgeschäft um- und antreiben, haben oft nichts mit den Standards und Regeln ihres Berufsstandes zu tun. Im Politikalltag sind die Berichterstatter eingebunden in ein undurchsichtiges Gewebe aus Abhängigkeiten und Zwängen, die für idealistische Motive keinen Spielraum lassen.
Der Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hält derzeit das sicherheitspolitische Berlin in Atem. Kein Festvortrag ist mehr sicher davor, zum Ort einer neuen, grundlegenden Überlegung über die zukünftige Gestalt der Bundeswehr zu werden. Die Spannung entsteht dabei nicht so sehr ob des Wagemuts und der Innovationskraft dieser Beiträge, sondern wegen ihrer schieren Zahl und kurzen Lebensdauer.
Michael Miebach im Gespräch mit Richard Wilkinson. In ihrem Buch »The Spirit Level« belegen die beiden britischen Epidemologen Richard Wilkinson und Kate Pickett empirisch, dass die sozialen Probleme einer Gesellschaft desto stärker zunehmen, je mehr die Kluft zwischen Arm und Reich wächst. Ihr eindringliches Plädoyer für mehr Gleichheit ist in Europa und den USA auf enorme Resonanz gestoßen.
So wie es ein zentrales Merkmal der Demokratie ist, dass in ihr in regelmäßigen Abständen Wahlen stattfinden, so ist es ein häufiges Merkmal dieser Wahlen, dass sie regelmäßig von denselben Grundsatzdiskussionen begleitet werden. In der Bundesrepublik zeigt sich das nirgendwo deutlicher als bei der Bestellung des Staatsoberhaupts. Wann immer die Wahl oder Wiederwahl eines Bundespräsidenten ansteht, kann man sicher sein, dass die folgenden Fragen aufgeworfen werden: Haben die Parteien das Bestellungsverfahren für ihre eigenen Machtzwecke missbraucht? Wäre es nicht besser, das Staatsoberhaupt von den Bürgern direkt wählen zu lassen? Brauchen wir das Amt des Präsidenten überhaupt?