Progressive Ideen als Ausdruck des Fortschritts brauchen immer auch einen breiten gesellschaftlichen Rückhalt. Mit Partnern aus Deutschland, Europa und den USA arbeiten wir daran, unsere progressiven Gesellschaftsvisionen mehrheitsfähig zu machen. Mit unterschiedlichen Dialogformaten, Meinungsbeiträgen sowie Kampagnen wie #bewegungjetzt tragen wir dazu bei, für eine progressive Mehrheit und einen zukunftsorientieren Richtungswechsel in der Bundesrepublik zu streiten.
Current Issues

Das Progressive Zentrum hat den Blog „Progressives Regieren 2020plus“ veröffentlicht. Dieser entwickelt Vorschläge für eine progressive Reformagenda ab 2020, an der sich fortschrittliche Politik messen lassen muss.

Ein Jahr nach Einzug in den Bundestag erscheint die AfD stark wie nie. Fedor Ruhose zeigt auf, wie die Rechtspopulisten den Bundestag verändert haben und wie geschickt sie die anderen Fraktionen in Fallen locken. Um die „Alternative für Deutschland“ nachhaltig zu schwächen sei nur ein ganzheitlicher Ansatz erfolgsversprechend, der weit über die Parlamentsarbeit hinausgehe. Wie das in Ansätzen bereits gelingt, zeigt der langjährige AfD-Beobachter in Praxisbeispielen.

Die beiden Spitzenpolitiker und Hoffnungsträger ihrer jeweiligen Parteien debattierten unter anderem die sich verändernde Debattenkultur in Deutschland, Integrationsfragen und warum gesellschaftlicher Fortschritt so schwierig zu erreichen ist.

Welche Bedeutung der Unionsstreit auf nationaler und europäischer Ebene hat, erklären Sophie Pornschlegel und Robert Schütte im Interview mit der BBC und der spanischen Tageszeitung „La Razón.“ Wieso „Transitzentrum“ und „Asyl-Tourismus“ suggestiv geframed sind und wie gefährlich Framing im aktuellen politischen Diskurs ist, erläutert Johannes Hillje bei ZDF heute, in den Tagesthemen und auf SZ.de. Und wie sich Parteien im Bayern- und Hessen-Wahlkampf gegenüber der AfD verhalten sollten, beschreibt Fedor Ruhose im Beitrag für die Frankfurter Rundschau.

Der Weg für die Regierungsarbeit der SPD ist frei. Nach dem geglückten Mitgliedervotum und einer klugen Auswahl an MinisterInnen atmet die Parteispitze auf. Doch der drohende Niedergang der Sozialdemokratie ist keinesfalls abgewendet. Die zentrale Frage lautet: Wie kann die Partei die Zeit bis zur nächsten Bundestagswahl nutzen, um sich aus ihrer existenzgefährdenden Lage zu befreien?

Das Papier formuliert erste Ideen, wie die SPD in einer erneuten Großen Koalition ihre Risiken minimieren und sich echte Chancen erarbeiten kann. Nur Inhalte durchzusetzen wird für die SPD auf einem erfolgreichen Weg zur Bundestagswahl 2021 nicht reichen. Vielmehr bedarf es einer Inhalte-plus-Strategie und einem neuen Leitbild der „doppelten Sicherheit“.

Fünf Gründe sprechen gegen eine Minderheitsregierung und für eine neuerliche große Koalition. Unser Policy Fellow Robert Schütte mit einem Einwurf.

Wolfgang Merkel und Wolfgang Schroeder, Mitglieder im Wissenschaftlichen Beirat bei Das Progressive Zentrum, schreiben in einem Gastbeitrag für Der Tagesspiegel über die Zukunft der SPD nach der Bundestagswahl. Ihr Tenor: Der Platz der SPD in der deutschen Politik ist nicht die Zuschauertribüne.

Im schwedischen Nachrichtenmagazin Dagens-Arena analysiert Laura-Kristine Krause den Wahlkampf der SPD und fordert eine Erneuerung der Partei.

In einem Interview für das tschechische Online-Nachrichtenportal iDNES.cz analysierte der Vorsitzende des Progressiven Zentrums Tobias Dürr den Bundestagswahlkampf.

Philipp Sälhoff zu den Chancen der Grünen bei der Bundestagswahl in der norwegischen Aftenposten.
In den letzten Jahren haben sich immer mehr Menschen von den europäischen sozialdemokratischen Parteien abgewandt. Doch anstatt einem „progressiven Populismus“ zu verfallen, muss sich linke Politik erneuern. Dafür muss sie Konfliktbereitschaft an den Tag legen.

Conference Programme

Progressives are convinced that in times such as these, when fundamental questions are being raised about the future of our societies, a narrow-minded approach to politics is out of place. Only through wide-ranging debates, exchanging ideas and opinions, and interacting with scientific and social research can fresh impetus be generated to take us beyond the current impasse of political debate.

Soziale Fragen, die ursprünglich linke Politik definierten, haben wieder an Aktualität gewonnen. Um sozialen Wandel herbeizuführen und den Kapitalismus mit Demokratie und Sozialstaat zu vereinen, müssen die Bürger auf ein altes Mittel zurückgreifen: die Demonstration.

The past four months have been one of the strangest and weirdest periods in recent German party political and electoral history. This phase began on January 24th when Social Democratic party leader Sigmar Gabriel decided not to run as the candidate for chancellor this autumn, and also to step down as chairman of the SPD. In came Martin Schulz, the former president of the EU parliament – an important man on the European stage, but a largely unknown quantity in terms of German domestic politics.

Der Mythos Martin Schulz, der noch vor wenigen Monaten die SPD aus ihrer stagnierenden Misere zu retten schien, scheint nun angesichts der vergangenen Landtagswahlen schon fast wieder verflogen. Doch wie einflussreich sind die Ergebnisse solcher Wahlen tatsächlich für die Partei auf Bundesebene? Sind die Wähler Merkel doch noch nicht müde geworden, oder ist es einfach der „Schulz-Effekt“, der nun langsam verblasst?

Following up on the first European Thinking Lab Summit, which took place in Lisbon in November of last year, and only one month after the last #EuropeanTownHall meeting in London, the DIALOGUE ON EUROPE Contributors gathered again on 24-26 March in Paris for the Second Thinking Lab Summit, hosted by Das Progressive Zentrum in cooperation with our French partner EuropaNova.

The Länder election in the Saarland is a dampener for the SPD. Nevertheless, Martin Schulz is bringing hope to the center-left all over Europe. The former president of the European Parliament is benefitting from the fact that the EU is seen as an increasingly positive issue in Germany. To remain successful, he must make tough policy choices and answer questions on how the SPD will finance its promises.

Maria Skóra schreibt für das progressive polnische Portal trybuna.eu über den Kanzlerkandidaten der SPD Martin Schulz. Sie stellt die Person Martin Schulz vor und erläutert, warum er ein Kandidat für schwierige Zeiten ist.
Der Artikel kann hier auf polnisch nachgelesen werden.