Populistische und europaskeptische Bewegungen aus allen politischen Lagern erlebten in den letzten Jahren einen starken Aufschwung. Nicht nur die aufgeheizten Debatten zur aktuellen Flüchtlingskrise zeigen dabei: Oft übertönen Emotionen und Vorurteile die Auseinandersetzung mit tatsächlichen Fakten im Hinblick auf Europa. Vor diesem Hintergrund hat das Institut für Europäische Politik (IEP) in Kooperation mit dem Progressiven Zentrum und gefördert durch die Stiftung Mercator das Projekt „The Truth about Lies on Europe“ konzipiert, mit dem in aufklärendem Sinne zur Versachlichung der europapolitischen Debatte in Deutschland beigetragen werden soll.
Current Issues

Mit Fakten auf Mythen, falschen Behauptungen und Vorurteilen zur Europäischen Union und ihrer Politik begegnen – dies ist eines der zentralen Anliegen des Projektes „TruLies – The Truth about Lies on Europe“ des Instituts für Europäische Politik (IEP), das in Kooperation mit dem Progressiven Zentrum durchgeführt und von der Stiftung Mercator gefördert wird. Hierzu fand am 14. November 2016 der zweite ExpertInnenworkshop im Projektzentrum der Stiftung Mercator in Berlin statt, wo die ersten Projektergebnisse zu den Themengebieten Migration sowie europäischer Finanz- und Währungspolitik vorgestellt und mit ExpertInnen diskutiert wurden.

Hungary is commonly portrayed as one of the most Eurosceptic countries in the European Union. Paradoxically, however, the Hungarian public has by and large a positive image of the EU. How can this be explained? And how is the current refugee crisis affecting the EU-Hungarian relations?

Similarly to trends across Europe, populism and radical right-wing politics have become an inextricable part of the political landscape in Bulgaria. Yet, some characteristics render the Bulgarian case unique and highlight the rather different underpinnings compared to, on the surface, similar political phenomena in the East and the West.

In the context of the current refugee crisis the relationship between the Eastern and Western EU member states has become strained. In her contribution, Maria Skóra analyzes Central and Eastern European reactions to the refugee crisis. As conservative nationalism spiced with right-wing populism is on the rise in Central-Eastern Europe, the prospects for coordinated European immigration policies look very grim, indeed.

Am Abend des 16. Novembers 2015 fiel der offizielle Startschuss für „TruLies Europe“, ein gemeinsames Projekt vom Institut für Europäische Politik (IEP) und dem Progressiven Zentrum. Im Projektzentrum Berlin der Stiftung Mercator hielt der Projekt-Schirmherr Michael Roth MdB (Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt) vor dem Hintergrund der Anschläge in Paris eine Keynote vor etwa 100 geladenen Gästen.

Im Kontext des Projekts „TruLies – The Truth about Lies on Europe“ wurde am 10. November 2015 im Progressiven Zentrum das Buch „The Populist Signal“ von Claudia Chwalisz vorgestellt und diskutiert. Chwalisz plädierte für demokratische Innovationen als Antwort auf Populismus.