Das europäische Projekt war von Anfang an ein zutiefst progressives. Ebenso war die europäische Integration für uns nicht nur Gründungsimpuls sondern ist auch fortwährendes Leitbild unserer politischen Arbeit. Wir sind überzeugt, dass nur eine starke Europäische Union das friedliche Zusammenleben innerhalb Europas sichert und die Handlungsfähigkeit der europäischen Gesellschaften im globalisierten Zeitalter erst gewährleistet. Mit unseren Projekten auf europäischer Ebene stärken wir ein offenes, soziales und nachhaltiges Europa und entwickeln Impulse und Ideen für die Weiterentwicklung des europäischen Projekts in den Zeiten seiner bisher größten Krise.
Current Issues

This Discussion Paper takes a closer look at the current challenges of the European foreign policy vis-à-vis Russia and sketches a vision for a new generation of Ostpolitik, aiming at organizing European unity as well as strengthening the EU’s strategic alliances in Eastern Europe and across the Atlantic.

Individual countries will not be able to successfully address society’s current challenges. Only a solidarity-based and networked Europe can rise to the occasion. For this, we need new spaces and methods of collaboration to strengthen the European public sphere. Join us on 10 December, 2:00 – 5:00 pm CET as participants from around Europe come together to debate and discuss the Europe of tomorrow.

Die COVID-19-Pandemie hat die soziale Lage in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union verschärft – allerdings in unterschiedlichem Ausmaß. Doch Ungleichgewichte und soziale Schieflagen können nicht allein von nationalen Politiken aufgefangen werden. Im Interview fassen Alexander Schellinger und Hatice Sever die zentralen Argumente der Untersuchung zusammen und erläutern die Idee von Europäischen Mindeststandards für die nationale Grundsicherung.

Mithilfe der Umfragen leisten die Universität Konstanz und das Progressive Zentrum einen Beitrag zum besseren Verständnis der sozialen und politischen Folgen der Corona-Krise. In den Studien analysieren die Forschenden die Themen „Solidarität mit den europäischen Nachbarn“, „Arbeit im Home Office“ und das „Vertrauen in Politik, Krisenmanagement und das Gesundheitssystem“.

The future needs a vibrant European public sphere. But we need to work in the present to make it a reality.

Das neue Projekt des Progressiven Zentrums will Zukunftsvisionen für eine europäische Öffentlichkeit entwickeln und in die Trio-Ratspräsidentschaft der Europäischen Union (EU) einbringen.

Responding to the COVID-19 outbreak in Europe, massive mobility restrictions were imposed in the Schengen area. While the internal Schengen border controls have mostly been lifted, the uncoordinated national reopening of its external borders have led to a patchwork of border regulations. An original analysis of the unilateral steps taken by Schengen states to reopen borders to third countries is presented here. In order to avoid any serious damage to the functioning of the EU borderless area, members need to stick to common rules and act in together, rather than in a single-handed fashion.

Am 10. Mai sollten in Polen die Präsidentschaftswahlen abgehalten werden. Die regierende PiS-Partei war entschlossen, die Abstimmung trotz des Ausbruchs der COVID-19-Pandemie durchzuführen. In letzter Minute sah sie sich jedoch gezwungen, die Wahl abzusagen, da der politische Druck zu groß geworden war. Der Zustand der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in dem Land wird bereits seit einiger Zeit kritisiert. Im Interview erklärt Maria Skóra, Leiterin des Programmbereichs Internationaler Dialog des Progressiven Zentrums, wie die Regierung die aktuelle Gesundheitskrise zu ihrem Vorteil nutzt – und wie dies die Demokratie untergräbt.

In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung wurde 2020 erneut die Studie „Selbstverständlich europäisch?!“ durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in diversen Medien im Hinblick auf die deutsche EU-Ratspräsidentschaft diskutiert. Hier ein Überblick.

Knapp 100 Tage vor Beginn der deutschen Ratspräsidentschaft stellten die Heinrich-Böll-Stiftung und das Progressive Zentrum eine Studie zu den Erwartungen der Bevölkerung an die deutsche Ratspräsidentschaft und das europäische Selbstbild der Deutschen vor. Der Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt Michael Roth und die grüne Bundestagsabgeordnete Franziska Brantner machten sich für europäische Solidarität in Krisenzeiten stark, bewerteten den gegenwärtigen Stand dieser jedoch unterschiedlich.
A Comparative Outlook at the European Election Campaigns in France, Germany and Poland Discussion Paper on the European Elections 2019

Maria Skóra and Sophie Pornschlegel take a closer look at the European Election Campaigns 2019 in France, Germany and Poland and analyse whether they favoured the emergence of a Europeanised public sphere.

Im Mai 2019 feierte Ungarn seinen EU-Beitritt vor 15 Jahren. Das Europäische Parlament ist allerdings der Meinung, dass Ungarn gegen europäische Werte verstoße und damit die Existenz der EU bedrohe. Der von Ministerpräsident Viktor Orbán und seiner Fidesz-Partei initiierte grundlegende Umbau des politischen Systems wirkt sich auf das Funktionieren der ungarischen Demokratie aus und gibt Anlass zur Besorgnis und Kritik. Wie wird sich dieser Konflikt weiterentwickeln – sowohl in Hinblick auf Ungarn als ein Mitgliedstaat der EU als auch auf die Zukunft der gesamten Union?

Die Mehrheit der Deutschen bewertet die EU-Mitgliedschaft durchaus positiv – und empfindet Deutschlands finanziellen Beitrag zur EU nicht als zu hoch. Das zeigt die Studie von Policy Fellow Johannes Hillje und Christine Pütz (Heinrich-Böll-Stiftung). Deren Erkenntnisse stießen auch in den Medien auf große Aufmerksamkeit.

Das Progressive Zentrum hat im Rahmen von „Europa Hört“ zehn Orte abseits der politischen Zentren besucht, um Bürgerdialoge zu drei Schwerpunktthemen durchzuführen. Die Dialogreise hatte zum Ziel, jenen Stimmen Gehör zu verschaffen, die in den üblichen Debatten der Großstädte selten gehört werden.

Der europäischen Demokratie fehlt die europäische Öffentlichkeit. Um diese zu fördern, skizziert Policy Fellow Johannes Hillje in seinem neuen Buch „Plattform Europa“ ein digitales, öffentlich finanziertes und gemeinwohlorientiertes soziales Netzwerk. Zur Berliner Premiere luden Das Progressive Zentrum und der Dietz Verlag Professorin Ulrike Guérot und Politiker Sven Giegold sowie ein Fachpublikum ein, das Buch zu diskutieren.

Wie sollte die Europäische Union die wachsenden Bedrohung durch Cyberangriffe lösen? Wie kann die Cybersicherheit auf europäischer Ebene wirksam gesteuert werden? Um diese Fragen zu beantworten und die Debatte über die digitale Strategie der EU voranzutreiben, lud Das Progressive Zentrum in Zusammenarbeit mit EuropaNova und Renaissance Numérique ExpertInnen und Fachpublikum zur Diskussion.

Der British Council, Das Progressive Zentrum und Policy Network möchten mit jungen VordenkerInnen Ideen zur Förderung des kulturellen Austauschs zwischen Großbritannien, Deutschland und Europa entwerfen und in die gesellschaftliche Debatte tragen.

Three French-German think tanks join forces for the first time to reflect upon the EU digital technologies strategy. Dedicated to cybersecurity, the second conference of the “EU Digital Challenges” series will take place in Berlin on 7 November 2018.

We are looking for six young European thinkers, professionals and activists to join a workshop in Bratislava on 29-30 November 2018 to draft recommendations for the renewal of the European Union.

Das junge Team eines Berliner Think-Tanks verlässt seine Hauptstadt-Blase, reist zu fünf Orten, lädt dort jeweils zu einer offenen Diskussion über Europa ein – und hört bei dieser einfach nur zu. Was kann dabei herumkommen?